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Bildung durch Bilder

Tagung zur Bedeutung und Vermittlung von Bildern in den Schulfächern Geschichte, Deutsch und Kunst am 23. und 24. Februar 2017 an der Freien Universität Berlin

Nr. 026/2017 vom 15.02.2017

„Bilder in der Bildung“ ist das Thema einer Tagung am 23. und 24. Februar 2017 an der Freien Universität Berlin. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Kunstgeschichte sowie der Deutsch- und Geschichtsdidaktik treten im Rahmen der Veranstaltung erstmals in einen interdisziplinären Austausch und erörtern in diesem Kontext Fragen wie „Welchen Einfluss hat die Kanonisierung bestimmter Bilder durch ihre Aufnahme in Schulbücher auf die Geschichtskultur einer Gesellschaft?“ oder „Welche Erkenntnisse ergeben sich im Deutschunterricht, wenn Fernsehserien gleichermaßen unter erzähltheoretischen wie bildwissenschaftlichen Aspekten in den Blick genommen werden?“ Die Tagung ist öffentlich, der Eintritt frei.

„Soziale Netzwerke, Fernsehserien und Computerspiele – wir sind in unserer zunehmend visuell dokumentierten Gegenwart von Bildern unterschiedlichster Art umgeben“, erklärt Prof. Dr. Klaus Krüger vom Kunsthistorischen Institut der Freien Universität. Um mit diesen Bildern und ihrer Wirkungskraft angemessen umzugehen, sollten bereits in der Schule grundlegende Bildkompetenzen erworben werden. Dies geschehe heute nicht nur im Kunstunterricht, sondern ebenso in eher textbezogenen Fächern wie Geschichte und Deutsch, in denen Bilder und Filme mittlerweile zum Unterrichtsinhalt gehören. Die Kunstwissenschaft jedoch, zu deren zentralen Fachgegenständen Bilder zählen, habe sich bislang kaum an Diskussionen über Inhalte und Konzepte der Bildvermittlung beteiligt. „Mit der Tagung arbeiten wir auf einen verstärkten interdisziplinären Austausch hin“, erklärt Prof Dr. Klaus Krüger, der die Kolleg-Forschergruppe „Bildevidenz. Geschichte und Ästhetik“ leitet.

Die Tagung ist Teil eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Transferprojektes der Kolleg-Forschergruppe. Ziel ist es, auf der Grundlage praktischer Schulprojekte neue Perspektiven für eine vielseitige Bildvermittlung zu eröffnen.

Die Veranstaltung wird von der Berliner Senatsverwaltung als Fortbildung für Lehrkräfte der Fächer Deutsch, Geschichte und Kunst anerkannt (Kursnummer 17.1-1123). Falls eine Fortbildungsbescheinigung ausgestellt werden soll, wird um Anmeldung per Mail an karin.kranhold@fu-berlin.de gebeten.

Zeit und Ort

  • Donnerstag, 23. und Freitag, 24. Februar 2017
  • Freie Universität Berlin, Fabeckstraße 23-25, Raum 2.2058, 14195 Berlin.

Kontakt

Karin Kranhold, Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-58618, E-Mail: karin.kranhold@fu-berlin.de

Im Internet

www.bildung-durch-bilder.de