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Dramatische Lesung: Die wahre Geschichte des Ah Q

Chinesisches Neujahrsfest am 6. Februar 2017 am Konfuzius-Institut an der Freien Universität

Nr. 018/2017 vom 26.01.2017

Im Rahmen des Chinesischen Neujahrsfestes findet am 6. Februar 2017 im Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin eine Lesung der Novelle „Die wahre Geschichte des Ah Q“ des chinesischen Schriftstellers Lu Xun statt. Reinhard Hauser, ehemaliger Schauspieler des Burgtheaters Wien und Intendant des Landestheaters St. Pölten, rezitiert die dramatisierte Fassung der von Wolfgang Kubin ins Deutsche übersetzten Novelle von Lu Xun. Musikalisch begleitet wird Hauser von dem Cellisten Taner Türker, der Eigenkompositionen zu Gehör bringt. Prof. Dr. Richard Trappl, Sinologe der der Universität Wien, führt in den Abend ein. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Die Novelle „Die wahre Geschichte des Ah Q“ spielt kurz vor dem Sturz des chinesischen Kaiserreiches Anfang des 20. Jahrhunderts. Sie handelt vom Leben des Herrn Ah Q, einem Tagelöhner, der große Reden schwingt und die Welt verändern will. In der Figur des verkappten Revolutionärs schildert Lu Xun die Situation der chinesischen Gesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts. Obwohl vom Schicksal geschlagen, bleibt Ah Q bis zum Schluss ein Meister in der Umdeutung der eigenen Niederlagen.

Lu Xun (1881–1936) gilt als einer der bedeutendsten chinesischen Schriftsteller der Neuzeit. Er wurde als ältester Sohn einer verarmten Familie von Großgrundbesitzern in der ostchinesischen Stadt Shaoxing geboren. „Die wahre Geschichte des Ah Q“ ist repräsentativ für sein Schaffen.

Das chinesische Neujahrsfest gilt als der wichtigste chinesische Feiertag. Der Neujahrstag wird nach dem Mondkalender berechnet und fällt stets auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar. Das Jahr 2017 beginnt nach chinesischer Rechnung am 28. Januar.

Weitere Informationen

Zeit und Ort

  • Montag, 6. Februar 2017, Beginn um 18.15 Uhr
  • Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin, Goßlerstraße 2-4, Hörsaal 203 (1. OG), 14195 Berlin. S-Bahnhof Lichterfelde-West (S1), Bus M48

Kontakt

Sören Vogler, Konfuzius-Instituts an der Freien Universität, Telefon: 030 / 838-72888, E-Mail: info@konfuziusinstitut-berlin.de