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Valeska’s Blind Date

Die Choreografin Meg Stuart hat im Wintersemester 2016/17 die Valeska-Gert-Gastprofessur inne / Eröffnungsveranstaltung am 2. November 2016 in der Akademie der Künste am Pariser Platz

Nr. 362/2016 vom 25.10.2016

Die US-amerikanische Tänzerin und Choreografin Meg Stuart übernimmt im Wintersemester 2016/17 die Valeska-Gert-Gastprofessur. Sie arbeitet mit Studierenden des Masterstudiengangs Tanzwissenschaft der Freien Universität Berlin. In einem Gespräch mit der Geschäftsführerin des HAU – Hebbel am Ufer, Annemie Vanackere, gibt Meg Stuart am 2. November 2016 Einblicke in ihre künstlerische Arbeit und Entwicklung und stellt ihre Pläne für die Arbeit mit den Studierenden der Tanzwissenschaften vor. Zentral ist dabei die Frage, was das tänzerische Werk Valeska Gerts heute für die Einzelnen persönlich bedeutet. Vortrag und Gespräch finden in englischer Sprache statt. Die Veranstaltung in der Akademie der Künste ist öffentlich, der Eintritt frei.

Im Wintersemester erarbeitet Meg Stuart gemeinsam mit den Studierenden der Freien Universität das Projekt „Valeska’s Blind Date“. Ausgehend von der persönlichen Perspektive der Studierenden auf Valeska Gerts Leben und Arbeiten und ihre Bedeutung für die Studentinnen und Studenten will sie Bewegungsstudien und Vorschläge für eine Choreographie entwickeln, die im Rahmen des Projektes weiter erforscht werden und in eine Performance münden sollen. Das Ergebnis dieser Arbeit wird am 8. Februar 2017, um 19 Uhr in der Akademie der Künste am Pariser Platz (Blackbox) zu sehen sein.

Meg Stuart, geboren 1965 in New Orleans, ist Choreografin und Tänzerin und lebt und arbeitet in Berlin und Brüssel. Im Jahr 1994 gründete Stuart in Brüssel die Compagnie Damaged Goods, mit der sie eine Vielzahl an Produktionen erarbeitetet, die von Soli bis zu Gruppenstücken sowie ortsspezifischen Werken, Installationen und Improvisationsprojekten reichen. Stuart arbeitet im Spannungsfeld von Tanz und Theater und ist bestrebt, in Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen kreativen Disziplinen für jedes Stück eine neue Sprache zu entwickeln. Ihre choreografische Arbeit dreht sich um die Idee eines unbeständigen Körpers, der verletzlich und selbstreflexiv ist. Meg Stuart und ihre Compagnie Damaged Goods arbeiten häufig mit dem Kaaitheater in Brüssel und dem HAU - Hebbel am Ufer in Berlin. Von 2015 bis zum 2017 kooperiert die Compagnie auf Einladung des künstlerischen Leiters Johan Simons, mit der Ruhrtriennale.

Die Valeska-Gert-Gastprofessur ist eine Kooperation zwischen der Freien Universität mit dem Deutschen Akademischen Austausch-Dienst (DAAD) und der Akademie der Künste.

Pressefoto

Die Tänzerin und Choreografin Meg Stuart
Quelle: Eva Würdinger

Das Foto steht Medienvertretern zum Download zur Verfügung. Es ist bei Verwendung im Kontext der Pressemitteilung und Angabe der Quelle honorarfrei.

Zeit und Ort

Eröffnungsveranstaltung

  • Mittwoch, 2. November 2016, um 19.00 Uhr.
  • Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Clubraum, 10117 Berlin (S-Bhf. Brandenburger Tor, S1).

Abschlusspräsentation

  • Mittwoch, 8. Februar 2017, um 19.00 Uhr.
  • Akademie der Künste, Pariser Platz 4, Blackbox, 10117 Berlin (S-Bhf. Brandenburger Tor, S1).

Kontakt

  • Alexander Schwan, Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin,
    Telefon: 030 / 838-75715, E-Mail: alexander.schwan@fu-berlin.de  

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