Dr. Lutz Mez, geboren 1944, studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Politische Ökonomie und Skandinavische Sprachen in Berlin. Seine Promotion schloss er 1976 an der Freien Universität Berlin zum Thema „Ziviler Widerstand in Norwegen“ ab; im Jahr 2001 wurde er mit einer Arbeit zur vergleichenden Policy-Analyse der Energie- und Umweltpolitik von Industriestaaten habilitiert. Seit 1984 lehrt und forscht er am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Von 1993 bis 1994 war er Gastprofessor an der Universität Roskilde in Dänemark. Lutz Mez ist Mitbegründer der Forschungsstelle für Umweltpolitik, deren Geschäftsführer er bis April 2010 war. Er koordinierte mehrere Jahre lang das interdisziplinäre Zentrum „Berlin Centre for Caspian Region Studies“. Sein Hauptforschungsinteresse gilt der Energie- und Umweltpolitik von Industrieländern unter besonderer Berücksichtigung der Atom-, Klimaschutz-, Gas- und Elektrizitätspolitik. Außerdem beschäftigt er sich mit Wissenstransfer und mit Energie- und Klimapolitikprozessen insbesondere in Mittel- und Osteuropa und den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.