„Musliminnen und Muslime erfahren in den letzten Jahren eine größer werdende Ablehnung, Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit – sei es bei der Arbeits- oder Wohnungssuche oder in anderen Bereichen des täglichen Lebens“, erklärt Zeynep Cetin. Fragen, denen sie in Ihrem Vortrag nachgehen wird sind unter anderem „Warum ist es wichtig, das Bewusstsein dafür sowohl unter Musliminnen und Muslimen als auch in der Mehrheitsgesellschaft zu schärfen?“, „Welche rechtlichen Grundlagen bestehen, um dagegen vorzugehen?“ und „Welche politischen Konsequenzen sollten beispielsweise hinsichtlich bestehender Kopftuchverbote im öffentlichen Dienst gezogen werden?“ sowie „Wie sollten Betroffene mit Diskriminierung umgehen?“

Zeynep Cetin ist Volljuristin und arbeitet seit 2015 als Projektleiterin bei Inssan e.V. für das Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit.

Organisiert wurde die Veranstaltung vom Institut für Islamwissenschaft der Freien Universität Berlin im Rahmen des Seminars „Orientalismus, antimuslimischer Rassismus und Islamkritik“.