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Global Intellectual History – Transfers, Ideenzirkulation und Akteure im 18. bis 20. Jahrhundert

Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt Freier Universität Berlin neues Graduiertenkolleg

Nr. 181/2016 vom 27.05.2016

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat der Freien Universität Berlin die Einrichtung eines neuen Graduiertenkollegs bewilligt. In dem Kolleg mit dem Titel „Global Intellectual History – Transfers, Ideenzirkulation, Akteure (18.–20. Jahrhundert)“ erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die intellektuellen Reaktionen auf Verflechtungsprozesse, die Entstehung grenzüberschreitender Ansprüche und die Universalisierung von Ideen, aber auch von Gegenbewegungen. In diesem Zusammenhang wird insbesondere die Rolle nicht-westlicher Akteure analysiert. Die Mitglieder des Kollegs sollen zudem zur Methodendiskussion des in der Globalgeschichte noch jüngeren Ansatzes der Global Intellectual History beitragen.

Sprecher ist der Historiker Prof. Dr. Sebastian Conrad von der Freien Universität Berlin; die weitere antragstellende Hochschule ist die Humboldt-Universität zu Berlin. Das Kolleg wird für zunächst viereinhalb Jahre gefördert.

Die DFG strebt mit der Einrichtung von Graduiertenkollegs die Stärkung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland an. In den Kollegs erhalten Doktorandinnen und Doktoranden die Chance, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren.