Livemusik lauschen, Bier verkosten und essen wie die alten Römer
Freie Universität Berlin bietet bei der Langen Nacht der Wissenschaften Musikalisches und Kulinarisches aus Nah und Fern / Teil 3 von 3
Nr. 174/2016 vom 25.05.2016
Nicht nur Wissenschaft zum Anfassen wird den Besucherinnen und Besuchern während der Langen Nacht der Wissenschaften am 11. Juni 2016 in rund 450 Veranstaltungen an der Freien Universität geboten. Auch das Begleitprogramm mit Live-Musik, Lesungen, Vorführungen, besonderen Illuminierungen und kulinarischen Köstlichkeiten laden zu einem Bummel über den Campus ein. Viele Einrichtungen der Universität präsentieren heimische und fremde Spezialitäten.
Hier eine Auswahl der Angebote:
Live-Musik
Uni Bigband Berlin
Die Uni Bigband Berlin ist das jüngste Ensemble des Collegium Musicum, einer gemeinsamen Einrichtung von Freier und Technischer Universität Berlin, sowie die erste Bigband an den Berliner Universitäten überhaupt. (17.30 bis 18 Uhr (und evtl. 20.15 bis 20.45 Uhr), Kolonnaden Fabeckstraße 23/25)
Kammerchor des Collegium Musicum
A-cappella-Konzert: Der Chor unter der Leitung von Donka Miteva widmet sich vor allem der A-cappella-Literatur, führt aber auch Stücke mit kammermusikalischer Begleitung und chorsinfonische Werke auf. Dabei werden facettenreiche Programme erarbeitet, von echten Standardwerken der Chorliteratur bis hin zu zeitgenössischen Uraufführungen. (21 bis 21.30 Uhr, am Brunnen im Altbau der Campusbibliothek, Fabeckstraße 23/25)
UNITÄT Berlin
Pop-Chor des Studierendenwerks (20.15 bis 20.45 Uhr, Kolonnaden Fabeckstraße 23/25, bei schlechtem Wetter im Hörsaal 1a)
Igor Omelchuk – Jazz-Akkordeon
Eine Kombination aus klassischen und jazzigen Akkorden zeichnen seinen Stil aus. Igor Omelchuk verbindet französische Musette, argentinischen Tango und Jazz zu einer neuen musikalischen Synthese. (17.30−23.30 Uhr, Kolonnaden Fabeckstraße 23/25)
Duo Voyage
Jazzduo aus Berlin (Saxophon und Kontrabass): spielen eine Mischung aus Jazzklassikern von Frank Sinatra bis Sonny Rollins, dazu Bossa Novas und Soulklassiker unter anderem von A. C. Jobim und James Brown. (21 bis 21.45, 22.15 bis 22.45, 23.15 bis 23.45 Uhr, Kolonnaden Fabeckstraße 23/25)
Klassische und moderne orientalische Musik auf der Oud
Die arabische Oud, eine Kurzhalslaute, ist eines der angesehensten Instrumente der arabischen Welt. Sie hat eine lange Tradition, die bis in das 9. Jahrhundert zurückreicht, und gilt als Vorläuferin der europäischen Laute, die auch dem Namen nach von ihr abstammt. Zu hören sind Proben verschiedener Musikstile. (21.30−22 Uhr, Raum 0.2051, Seminar für Semitistik und Arabistik, Fabeckstraße 23/25 (Holzlaube)
Byzantinische Musik in Theorie und Praxis
Es wird anhand einer Live-Darbietung byzantinischer Hymnen die orthodoxe Kirchenmusik des Ost-Römischen Reiches erläutert und illustriert. (19−20 Uhr, Raum JK 28/130, Institut für Griechische und Lateinische Philologie, Habelschwerdter Allee 45 (Rostlaube)
Kulinarische Angebote
Ausstellung „500 Jahre deutsches Reinheitsgebot“ und Bierverkostung
Gezeigt wird eine Ausstellung des Master-Studiengangs Public History vom Friedrich-Meinicke-Institut, die das Thema Reinheitsgebot von verschiedenen Perspektiven aus kritisch betrachtet (17−24 Uhr, Friedrich-Meinecke-Institut für Geschichte L23, Flurbereich). Wer danach Lust bekommen hat auf den schmackhaften Gerstensaft, kann gleich zu einer Bierverkostung weitergehen. Der Ausschank findet in Zusammenarbeit mit dem Marzahner Börsenbräu statt. Neben Bier werden auch nicht-alkoholische Getränke ausgeschenkt und ein kleiner Imbiss angeboten. (17 bis 24 Uhr, Vorplatz Fabeckstraße 23/25)
Essen wie ein Römer
Heutzutage spricht man oft von spätrömischer Dekadenz und stellt sich dabei Gelage vor, wie sie uns Hollywood gern in Filmen zeigt. Doch wieviel Wahrheit steckt darin? Wie sah die Lebensmittelproduktion aus? Und vor allem, wie kochte man eigentlich im Alten Rom? Probieren Sie Speisen, die nach antiken Rezepten zubereitet wurden. (17 bis 23 Uhr, Institut für Klassische Archäologie Hittorfstraße 18 )
Kimbap-Crashkurs
Zubereitung von Kimbap − in Seetangblätter gewickelte Reisröllchen (20 bis 20.45 Uhr, Institut für Koreastudien, Fabeckstraße 7, Gartenzelt)
Entgrenzungen − die lateinamerikanische Küche
Die lateinamerikanische Küche war immer schon ein globaler Ort, der keine Grenzen kennt. Dort „treffen“ sich Zutaten und Kochtraditionen aus aller Welt. Sabine Hueck und das Team des Ateliers Culinário zeigen in einem kleinen Kochworkshop mit Degustation, welche kulinarischen Kombinationen daraus entstehen können. (19 bis 21 Uhr, Raum 202, Lateinamerika-Institut, Rüdesheimer Straße 54−56)
Weitere Informationen
Allgemeine Informationen zur Langen Nacht der Wissenschaften
- Termin: Sonnabend, 11. Juni 2016, 17 bis 24 Uhr
- Tickets und Preise: Erwachsene: 14 Euro, ermäßigt 9 Euro. Familienticket: 27 Euro (bis maximal fünf Personen, davon bis zu zwei Erwachsene und mindestens ein Kind; Kinder bis 18 Jahre). Late-Night-Ticket an den Abendkassen ab 22 Uhr: 6 Euro. Schülergruppentickets: 5 Euro (Mindestbestellmenge: 7 Tickets). Kinder bis 6 Jahre: Eintritt frei.
- Programmhefte mit Lageplan können im Internet heruntergeladen werden unter www.fu-berlin.de/sites/langenacht/downloads/programm/lndw-programmbroschuere-2016.pdf und liegen außerdem in rund 200 Berliner und Potsdamer Einrichtungen aus.
- Der Campus-Plan bietet eine Übersicht über die Veranstaltungsorte und enthält eine Legende zu den Gebäudenummern und Buslinien. Er kann unter www.fu-berlin.de/sites/langenacht/downloads/plaene/campusplan.pdfheruntergeladen werden.
- Buslinien: Informationen unter www.fu-berlin.de/sites/langenacht/infos/busse/index.html.
- Vorverkauf: an Fahrausweisautomaten und Verkaufsstellen der Berliner S-Bahn und der BVG. Online vom bis 07. Juni 2016 unter www.langenachtderwissenschaften.de (Bezahlung nur mit Kreditkarte oder über PayPal)und www.eventim.de.
Im Internet
Kinder- und Jugendprogramm: www.fu-berlin.de/sites/langenacht/programm/kinder/index.html
Kontakt
E-Mail: event@fu-berlin.de