Fachbereich Biologie, Chemie, Pharmazie erhält 60.000 Euro für die Lehre
Verband der Chemischen Industrie fördert Geräteausstattung für neue Versuche im Bachelor - und Masterstudiengang Biochemie an der Freien Universität
Nr. 171/2016 vom 23.05.2016
Studierende der Biochemie an der Freien Universität Berlin profitieren von einer Zuwendung des Verbands der Chemischen Industrie. Mit 60.000 Euro fördert deren Fonds die Anschaffung neuer Geräte am Institut für Chemie und Biochemie. Dr. Christian Schleicher, Vorsitzender des Landesverbandes Nordost des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI) übereichte Professor Dr. Florian Heyd am Dienstag zum Auftakt des siebten Innovationskongresses Chemie und Biotechnologie einen symbolischen Scheck. "Den wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern ist eine wichtige Investition in den Industriestandort Deutschland. Wir sind glücklich, dass wir helfen können", erklärt Dr. Christian Schleicher. Zusätzlich fließen 12.000 Euro aus Mitteln des Institutes in die neue Ausrüstung. "Diese Mittel ermöglichen uns die Anschaffung modernster Geräte, mit denen Bachelor- und Masterpraktika im Bereich der Nukleinsäuren neu konzipiert werden können, um den Studierenden eine zeitgemäße Ausbildung zu bieten", sagt Prof. Dr. Florian Heyd. Insbesondere sollen eine qPCR-Maschine, ein modernes System der Bildgebung für Chemilumineszenz-Detektion und Kühlzentrifugen zur Probenvorbereitung angeschafft werden.
Die Förderung für die Freie Universität ist Teil einer deutschlandweiten Sonderaktion des Fonds der Chemischen Industrie, mit der er mit rund 1,1 Millionen Euro zur Verbesserung der Lehre in Chemiestudiengängen beiträgt. Als Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie fördert der Fonds der Chemischen Industrie seit 1950 die Grundlagenforschung, Nachwuchswissenschaftler sowie den Chemieunterricht an Schulen. Der Fonds vergibt über die Stiftung Stipendien-Fonds zahlreiche Stipendien, unterstützt die akademische Chemieforschung in Deutschland und fördert über das Projekt „Schulpartnerschaft Chemie“ den Chemieunterricht an allgemein bildenden Schulen in Deutschland.
Die Chemie- und Pharmabranche hat allein in Ostdeutschland mehr als 58.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die NORDOSTCHEMIE ist die wirtschafts- und sozialpolitische Interessenvertretung der über 300 Mitgliedsunternehmen. Zu ihr gehören der Arbeitgeberverband Nordostchemie e. V. (AGV Nordostchemie), der Verband der Chemischen Industrie e. V. – Landesverband Nordost – (VCI LV Nordost) und seine Fachverbände. Hauptsitz ist Berlin, weitere Geschäftsstellen sind in Dresden und Halle.
Weitere Informationen
- Torsten Kiesner, Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Nordost, Telefon: 030 / 343816-30, E-Mail: kiesner@nordost.de
- Prof. Dr. Florian Heyd, Institut für Chemie und Biochemie der Freien Universität, Telefon: 030 / 838-62938, E-Mail: florian.heyd@fu-berlin.de
Im Internet
www.bcp.fu-berlin.de/en/chemie/biochemie/research-groups/heyd-group/index.html