Zehn Jahre Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin
Festveranstaltung mit Kalligraphie-Ausstellung und west-östlichem Musikprogramm am 28. April im Hörsaalgebäude Henry-Ford-Bau
Nr. 131/2016 vom 27.04.2016
Mit einer großen Festveranstaltung im Henry-Ford-Bau feiert das Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin am 28. April 2016 sein zehnjähriges Bestehen. Nach der Eröffnung der Kalligraphie-Ausstellung mit dem Titel „Der Geist der Peking-Universität“ um 17 Uhr halten um 18 Uhr Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Berlin, und Prof. Dr. Lin Jianhua, Präsident der Peking-Universität Grußworte. Im Anschluss präsentieren Künstler aus dem In- und Ausland ein vielfältiges west-östliches Musikprogramm. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.
Das Konfuzius-Institut wird gemeinsam von der Freien Universität und der Peking-Universität getragen. Es hat sich in den zehn Jahren seines Bestehens als fester Faktor im kulturellen und wissenschaftlichen Leben der Stadt etabliert. Es hat sich zu einer einzigartigen Institution der Sprachvermittlung und dem kulturellen und wissenschaftlichen Austausch entwickelt und wurde mehrfach als Modell-Institut ausgezeichnet.
In der Ausstellung „Der Geist der Peking-Universität“ spüren drei Kalligraphen, renommierte Wissenschaftler der Peking-Universität, dem Geist ihrer Universität nach. Die Peking-Universität wurde 1898 als erste Universität Chinas gegründet und Cai Yuanpei, der bekannteste Präsident der Peking-Universität und große Mittler zwischen Ost und West zu Anfang des 20. Jahrhunderts, verkörperte mit seinen Vorstellungen zu Hochschulreform und gesellschaftlichem Fortschritt diesen Geist in einzigartiger Weise. Die Ausstellung ist dem Andenken an Cai Yuanpeis Amtsantritt als Rektor vor 100 Jahren gewidmet. Zwei der Künstler, Chen Hongjie und und Niu Gengyun, werden ihre Werke präsentieren und praktische Vorführungen ihrer Kunst geben. Die Ausstellung wird ab dem 4. Mai im Konfuzius-Institut gezeigt.
Unter den Künstlern des Musikprogramms sind das Duo DONG WEST mit seinen ChineseEthnoJazzimprovisationen, die Sängerin Vivien Lee und der Pianist Volker Greve. Der international bekannte Künstler Wu Wei spielt die Sheng, ein Instrument, das zur Familie der Mundorgeln gehört, und die Künstlerin Hu Shengnan präsentiert ihre eigenen Kompositionen, unter anderem auf dem Vibraphone. Die Pianistin Xie Ya’ou wird im Finale gemeinsam mit Wu Wei und Hu Shengnan eigene und bekannte chinesische Stücke vortragen.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Dr. h.c. Mechthild Leutner, Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin, Gosslerstr. 2–4, 14195 Berlin, Tel. 030 / 838-72881