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Neun Schülerinnen und Schüler mit dem Dr. Hans-Riegel-Preis ausgezeichnet

Sie forschen über mögliche Energiequellen, den Klimawandel oder die Vernetzung im Stromnetz

Nr. 150/2015 vom 29.05.2015

Neun herausragende Schülerarbeiten sind am 29. Mai 2015 von der Freien Universität Berlin mit dem Dr. Hans-Riegel-Preis ausgezeichnet worden. In Kooperation mit der Dr. Hans Riegel-Stiftung wurden in den Unterrichtsfächern Geografie, Informatik und Physik die jeweils besten Einsendungen ausgezeichnet. Schülerinnen und Schüler aus Berlin hatten sich mit „Besonderen Lernleistungen“ beworben. Insgesamt überzeugten in diesem Jahr fünf Schülerinnen und vier Schüler die Jury mit ihren wissenschaftlichen Arbeiten.

Sie befassten sich mit vielfältigen Themen, zum Beispiel dem Bau und der Programmierung eines Laserplotters, der Milchwirtschaft in Brandenburg oder sie untersuchten, ob sich Schall oder Lenkdrachen zur Stromerzeugung nutzen lassen. Die Preise sind mit jeweils 600 Euro für den ersten Platz, 400 Euro für den zweiten Platz und 200 Euro für den dritten Platz dotiert. Zudem erhalten die Schulen und Gymnasien der Erstplatzierten einen Sachpreis in Höhe von 250 Euro als Anerkennung für die Betreuung durch die jeweiligen Fachlehrer. Prof. Ingeborg Henzler, Vorstandsmitglied der Dr.-Hans-Riegel-Stiftung, und Prof. Dr. Wolfgang Kuch, Studiendekan des Fachbereichs Physik, übergaben die Auszeichnungen. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Wolfgang Mulzer zum Thema "Was ist ein Beweis? – Ansichten eines Informatikers".

„Auch in diesem Jahr wurden wieder zahlreiche sehr originelle Arbeiten eingereicht und das wissenschaftliche Niveau liegt oft weit über Schulniveau. Wir freuen uns auch darüber, dass an einer ganzen Reihe Berliner Oberschulen, trotz der Mehrbelastung durch die auf acht Jahre reduzierte Schulzeit bis zum Abitur engagierte Lehrkräfte die Schülerinnen und Schüler zu solchen Besonderen Lernleistungen motivieren können und sie ganz offensichtlich auch sehr kompetent begleiten.“, erklärt Prof. Dr. Volkhard Nordmeier, Leiter des Zentrums für Schulkooperationen der Freien Universität Berlin.

Ziel der Hans-Riegel-Stiftung ist es, junge Talente in Mathematik und den Naturwissenschaften zu fördern, frühzeitig den Kontakt zur Hochschule herzustellen und auf Fördermöglichkeiten hinzuweisen.

Die diesjährigen Preisträgerinnen in Geografie

1. Platz: Saskia Bacher vom Luise-Henriette-Gymnasium mit dem Thema „Die Auswirkungen des Klimawandels auf die subpolare und polare Zone“

2. Platz: Olga Brunsmann vom Romain-Rolland-Gymnasium mit dem Thema „Bedingungen für eine nachhaltige Milchwirtschaft im Land Brandenburg“

3. Platz: Charlotte Lange von der Beethoven-Schule mit dem Thema „Entstehung und Auswirkung von Tsunamis und das Vorgehen von Hilfsorganisationen am Beispiel der Malteser International“

Den Sachpreis erhielt das Luise-Henriette-Gymnasium.

Die diesjährigen Preisträger in Informatik

1. Platz: Karl Volkenandt vom Gymnasium Steglitz mit dem Thema „Effizienz eines Computer-Algebra-Systems auf Basis von Prolog“

2. Platz: Raphael Taxis von der Beethoven-Schule mit dem Thema „Vernetzung im Stromnetz – Welche Gefahren gehen von der digitalen Vernetzung in kritischen Infrastrukturen wie dem Stromnetz aus?“

3. Platz: Tobias Hellbusch vom Archenhold-Gymnasium mit dem Thema „Bau und Programmierung eines Laserplotters“

Den Sachpreis erhielt das Gymnasium Steglitz.

Die diesjährigen Preisträger in Physik

1. Platz: Jan Kurpas vom Werner-von-Siemens-Gymnasium mit dem Thema „Schall – Eine neue Energiequelle?“

2. Platz: Emma Breuer von der Beethoven-Schule mit dem Thema „Möglichkeiten und Grenzen der satellitengestützten Navigation heute und in der Zukunft“

3. Platz: Amina El-Athman von der Beethoven-Schule mit dem Thema „Die Nutzung von Lenkdrachen zur Stromerzeugung in Vergleich zu herkömmlichen Windrädern“

Den Sachpreis erhielt das Werner-von-Siemens-Gymnasium.

Weitere Informationen

Dr. Jenny Schlüpmann, Zentrum für Schulkooperationen der Freien Universität Berlin, Telefon: (030) 838-56055, E-Mail: zfs@fu-berlin.de