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Helden und Heldinnen bei Shakespeare

Frühjahrstagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft vom 23. bis 26. April an der Freien Universität

Nr. 081/2015 vom 26.03.2015

Die Freie Universität Berlin ist Gastgeberin und Mitorganisatorin der diesjährigen Frühjahrstagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Renommierte Expertinnen und Experten aus der Shakespeare-Forschung, der Mediävistik sowie der Theaterwissenschaft widmen sich vom 23. bis 26. April 2015 den Heldenfiguren bei Shakespeare. Sie erörtern in Vorträgen, Diskussionen, Seminaren und Theaterkritiken, wie dieser die Facetten des Heroischen dargestellt und dabei ironische und ambivalente Aspekte thematisiert hat. Organisiert wird die Veranstaltung unter der Leitung der Präsidentin der Shakespare-Gesellschaft Prof. Dr. Claudia Olk, die als Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt Anglistik am Peter Szondi-Institut forscht und lehrt. Die deutsch- und englischsprachige Veranstaltung ist öffentlich, die Teilnahme kostet für Mitglieder der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft 30 Euro (ermäßigt 15 Euro), für Nichtmitglieder 60 Euro (ermäßigt 20 Euro).

Um Anmeldung wird unter office@shakespeare-gesellschaft.de gebeten. Auf dem Tagungsprogramm steht ferner der Besuch von Shakespeare-Aufführungen wahlweise im Deutschen Theater und Berliner Ensemble sowie in der Deutschen Oper. Die Kartenbestellung hierfür erfolgt separat.

William Shakespeare hat in einzigartiger Weise antike und christliche Traditionen aufgegriffen und transformiert. Seine so geschaffenen Heldenfiguren gehören zu den schillerndsten in der westlichen Kulturgeschichte. Die Vortragenden aus Deutschland, Großbritannien und den USA beleuchten, welche Formen des Heroischen Shakespeares Helden unsterblich gemacht haben. Eröffnet wird die Tagung von Prof. Dr. James Simpson von der Universität Harvard, der zum Thema „Measure for Measure: Embracing the Hypocrite; Embracing Hypocrisy“ sprechen wird (Heuchelei in Shakespeares Maß für Maß). Die schauspielerischen und inszenatorischen Aspekte der Heldendarstellung werden in einer Podiumsdiskussion erörtert, an der Maren Eggert, Carolin Emcke, John von Düffel und Wiebke Mollenhauer teilnehmen.

In Kooperation mit den Berliner Theatern wird ein abwechslungsreiches Abendprogramm geboten: Das Berliner Ensemble gibt Zwei Herren aus Verona und Hamlet; am Deutschen Theater werden Macbeth, Romeo und Julia und Was Ihr Wollt aufgeführt. Nur wenige Tage nach der Deutschlandpremiere können Tagungsteilnehmer und -teilnehmerinnen am Mittwochabend die Sasha-Waltz-Inszenierung der Berlioz-Oper Roméo et Juliette an der Deutschen Oper besuchen, die in Koproduktion mit der Mailänder Scala entstanden ist.

Beteiligt an der Organisation der Frühjahrstagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft sind die Freie Universität Berlin, die Ernst-Reuter-Gesellschaft sowie die Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften.

Zeit, Ort und Anmeldung

  • Donnerstag, 23. bis Sonntag, 26. April 2015
  • Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystraße 35, sowie Harnack-Haus der Max-Planck-Gesellschaft, Ihnestraße 16–20, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz (U3)
  • Weitere Abendveranstaltungen in der Deutschen Oper, dem Deutschen Theater sowie dem Berliner Ensemble
  • Die Teilnahmegebühr beträgt für Mitglieder der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft 30 Euro (ermäßigt 15 Euro), für Nichtmitglieder 60 Euro (ermäßigt 20 Euro).
  • Um Anmeldung wird gebeten unter office@shakespeare-gesellschaft.de oder über das Online-Formular der Tagungs-Website.

Weitere Informationen

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