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Die Ukraine-Krise und das Gas aus Russland

Vortrag am 7. Juli 2014 an der Freien Universität Berlin zu den Folgen der Ukraine-Krise für den europäischen Gasmarkt

Nr. 234/2014 vom 25.06.2014

Die Auswirkungen der andauernden Ukraine-Krise auf russische Gaslieferungen in die Europäische Union analysiert Professor Jonathan P. Stern am 7. Juli 2014 in einem Vortrag an der Freien Universität Berlin. Der Vorsitzende des Gas-Forschungsprogramms des Oxford Institute for Energy Studies spricht zum Thema The Russian Gas Matrix - how markets are driving change (Der russische Gasmatrix – wie Märkte Motor für Veränderungen sind). Veranstalterin ist das Centre for Caspian Region Studies der Freien Universität Berlin. Der Vortrag findet in englischer Sprache statt. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Professor Stern erörtert ausführlich die Folgen der Ukraine-Krise für die europäische Energieversorgungssicherheit. Der Vortrag steht vor dem Hintergrund, dass es in der Vergangenheit immer wieder zu Spannungen in den „Gasbeziehungen“ zwischen Russland und der EU gekommen ist. Diese waren unter anderem zurückzuführen auf Transit-Streitigkeiten zwischen der Ukraine und Russland sowie dramatische Veränderungen auf den Gasmärkten und den Einfluss der europäischen Energiebinnenmarkt- und Klimapolitik für die Gasversorgung. „Die aktuelle Situation ist völlig undurchsichtig“, konstatiert Privat-Dozent Dr. Lutz Mez, Politikwissenschaftler von der Freien Universität Berlin. Es sei aber davon auszugehen, dass Russland seine Rolle als größter Gaslieferant Europas – und insbesondere Deutschlands – nachdrücklich verteidigen werde.

Zeit und Ort

  • Montag, den 7. Juli 2014, von 9.00 bis 10.30 Uhr
  • Freie Universität Berlin, Akademischer Senatssaal des Henry-Ford-Baus, Garystr. 35, 14195 Berlin U-Bahnhof Thielplatz (U3)

Weitere Informationen

PD Dr. Lutz Mez, Berlin Centre for Caspian Region Studies der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-55585, E-Mail: lutz.mez@fu-berlin.de