Startschuss für Ideenwettbewerbe
Freie Universität und Charité suchen die besten forschungsbasierten Geschäftsideen
Nr. 366/2013 vom 28.11.2013
Unter dem Motto „Research to Market Challenge“ loben die Gründungsförderung der Freien Universität Berlin Profund und die Technologietransferstelle der Charité – Universitätsmedizin Berlin zwei Ideenwettbewerbe aus. Gesucht sind Geschäftsideen für die Branchen Gesundheitswirtschaft sowie Informations- und Kommunikationstechnik, Medien- und Kreativwirtschaft. Die eingereichten Konzepte sollen einen engen Bezug zur Forschung haben. Die Wettbewerbe richten sich an Studierende, Absolventen, Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter aller Fachbereiche der Freien Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Beide Wettbewerbe sind zweistufig aufgebaut: In der ersten Runde werden aus den Einsendungen je Wettbewerb zehn Teilnehmer ausgewählt, die ihre Ideenskizze mit Unterstützung von Experten in einem eintägigen Workshop ausarbeiten können. In der zweiten Runde werden die Ideen von einer Expertenjury auf ihren Innovationsgehalt und ihr Marktpotenzial geprüft. Die Jury kürt drei Preisträger je Wettbewerb, die Auszeichnungen sind mit Preisgeldern von insgesamt 12.000 Euro dotiert. Einsendeschluss für die erste Wettbewerbsrunde ist der 27. Januar 2014.
Der Ideenwettbewerb für die Gesundheitswirtschaft wird von der Stiftung Charité unterstützt. SAP University Alliances, das Hochschulprogramm der SAP AG, ist Partner des Ideenwettbewerbs für die IKT-, Medien- und Kreativwirtschaft. Zusätzlich zu den Preisgeldern vergibt SAP University Alliances den „IKT-Sonderpreis“, der mit einer Übernahme der Kosten für einen Besuch des Gewinnerteams auf einer Fachmesse verbunden ist.
„Unsere Studierenden und Wissenschaftler sind bei der Gründung von Unternehmen sehr aktiv“, sagt Professor Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Berlin. „Wie wir morgen leben werden, hängt davon ab, was wir heute erforschen. Dazu tragen wir gemeinsam bei.“ „Auf dem Campus entstehen täglich Ideen, aus denen die Produkte und Dienstleistungen der Zukunft werden können. Mit dem Wettbewerb wollen wir insbesondere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motivieren, ihre Forschung zur Anwendung zu bringen“, sagt Professor Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité – Universitätsmedizin Berlin.
Seit 2009 arbeitet die Freie Universität Berlin mit der Charité, dem gemeinsamen medizinischen Fachbereich von Freier Universität und Humboldt-Universität, in der Gründungsförderung zusammen. Ihr gemeinsames Konzept der „Entrepreneurial Network University“ zur Etablierung einer hochschulweiten Gründungskultur wurde im Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – Die Gründerhochschule“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ausgezeichnet. In den Branchen Gesundheitswirtschaft sowie IKT-, Medien- und Kreativwirtschaft sehen Freie Universität und Charité das größte Potenzial für Ausgründungen; zudem stehen diese Branchen auch im Fokus der Innovationsstrategie Berlin-Brandenburgs.
Weitere Informationen
Marion Kuka, profund, die Gründungsförderung der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73656, E-Mail: marion.kuka@fu-berlin.de