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Erste internationale Gastprofessur für Geschlechterforschung der Freien Universität Berlin

Kanadische Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Verónica Schild lehrt im Wintersemester 2013/14 in Dahlem

Nr. 283/2013 vom 27.09.2013

Die kanadische Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Verónica Schild übernimmt die erstmalig ausgeschriebene internationale Gastprofessur für Geschlechterforschung an der Freien Universität Berlin. Verónica Schild lehrt und forscht an der Western University London, Ontario. Zu den Forschungsschwerpunkten der Lateinamerika-Expertin zählen Demokratisierungsprozesse, zeitgenössische politische Theorie und Staatstheorie unter besonderer Berücksichtigung von Genderaspekten. Die Gastprofessur „Dahlem International Network Professorship for Gender Studies“ wird im Rahmen des Zukunftskonzepts der Freien Universität Berlin jährlich ausgeschrieben und im Wintersemester 2013/14 erstmals besetzt. Die Antrittsvorlesung findet am 6. November um 18 Uhr an der Freien Universität Berlin statt.

Verónica Schild gilt als eine der führenden Expertinnen auf dem Gebiet der komparativen Lateinamerika-Forschung. Ihre Beiträge zur feministischen Globalisierungsforschung machen sie zu einer wichtigen Kooperationspartnerin für die international ausgerichteten Geschlechterforschungs- und Gleichstellungsprojekte an der Freien Universität.

Neben ihrer Antrittsvorlesung wird Verónica Schild ein Colloquium für Promovierende sowie ein Blockseminar zum Thema ihres aktuellen Forschungsprojekts „Latin American Feminism and the Configuration of the State“ („Lateinamerikanischer Feminismus und die Gestaltung des Staates“) anbieten.

Die Gleichstellung der Geschlechter und die Förderung der Geschlechterforschung ist seit mehr als drei Jahrzehnten fest im Selbstverständnis der Freien Universität verankert und deshalb auch zentraler Bestandteil ihres Zukunftskonzepts, mit dem die Universität in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder 2012 erneut erfolgreich war. Die Gastprofessur „Dahlem International Network Professorship for Gender Studies“ wird künftig jährlich international ausgeschrieben und an eine herausragende Wissenschaftlerin oder einen herausragenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet vergeben.

Weitere Informationen

Dr. Nina Diezemann, Presse und Kommunikation, Freie Universität Berlin, Telefon 030 / 838-73190, E-Mail: nina.diezemann@fu-berlin.de