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Die USA in und nach den Zeiten der Krise

Konferenz an der Graduiertenschule für Nordamerikastudien der Freien Universität am 24. und 25. Mai 2013

Nr. 077/2013 vom 16.04.2013

Die gesellschaftlichen Entwicklungen in den USA in und nach Krisenzeiten stehen im Mittelpunkt einer Konferenz am 24. und 25. Mai 2013 an der Graduiertenschule für Nordamerikastudien (GSNAS) der Freien Universität Berlin. Studierende und renommierte Wissenschaftler erörtern, warum und wie der Begriff der Krise zum allgegenwärtigen Schlagwort in der Diskussion um den heutigen Stellenwert der USA geworden ist. Die sechste internationale und interdisziplinäre Konferenz der GSNAS trägt den Titel „Claiming Space – Reconfigurations in Times of Crisis“ („Wie Umbrüche Räume ergreifen und diese neu gestalten“). Sie findet in englischer Sprache statt. Die Teilnahme an der Konferenz kostet 20 Euro, für Studierende des John-F.-Kennedy-Instituts der Freien Universität ist sie kostenlos. Die Vorträge der Hauptredner sind öffentlich, der Eintritt ist frei.

Die Nachwirkungen der internationalen Finanzkrise, wachsende wirtschaftliche und soziale Ungleichheit, ökologische Herausforderungen sowie die Ungewissheit über die zukünftige Stellung des Landes in der globalen Politik und Wirtschaft verunsichern Beobachter innerhalb und außerhalb der USA gleichermaßen. Im Zeichen der Krise rütteln diese Entwicklungen an den gesellschaftlichen Fundamenten, und sie werfen die Frage auf, wie die USA sich umstrukturieren können. Anhänger sozialer Bewegungen beanspruchen privaten, wirtschaftlichen und öffentlichen Raum für sich und wollen ihn neu gestalten.

Auf der Konferenz  werden diese Räume in Zeiten der aktuellen Krisen der USA beleuchtet. Forscher aus den Kultur-, Literatur-, Geschichts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften sowie aus der Soziologie, der Kunstgeschichte und der Geschlechterforschung erörtern, wie diese Räume die US-amerikanische Gesellschaft verändern. Die Hauptreden halten der Soziologe Richard Sennett, der an der London School of Economics und der New York University lehrt und forscht, der Literatur- und Kulturwissenschaftler Ansgar Nünning von der Justus-Liebig-Universität Gießen sowie der Anglizist und Literaturwissenschaftler Donald E Pease vom Dartmouth College in New Hampshire, USA. Bei der Vorführung der Dokumentation „Mark Lombardi: Death-Defying Facts of Art and Conspiracy“ wird deren Regisseurin Mareike Weser anwesend sein. Die Konferenz wird von Doktorandinnen und Doktoranden der GSNAS organisiert.

Zeit und Ort

  • Freitag, 24., und Sonnabend, 25. Mai 2013, Beginn 9.15 Uhr
  • John-F.-Kennedy Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin, Lansstraße 7-9, 14195 Berlin, U-Bhf. Dahlem-Dorf (U3), Bus M11, X83
  • Das Programm finden Sie online auf: www.gsnas.fu-berlin.de/conference/2013/index.html

Weitere Informationen

  • Prof. Dr. Ulla Haselstein, John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-54015, E-Mail: ulla.haselstein@fu-berlin.de
  • Dr. Katja Mertin, John-F.-Kennedy-Institut für Nordamerikastudien der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-52868. E-Mail: mertin@gsnas.fu-berlin.de

Im Internet

www.gsnas.fu-berlin.de/conference/2013