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Forschungsprojekt zur Vereinigung Koreas gefördert

Mittel von mehr als einer halben Million Euro bewilligt

Nr. 069/2013 vom 11.04.2013

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat ein wissenschaftliches Projekt des Instituts für Koreastudien der Freien Universität Berlin und des Zentrums für Sozialforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zu Möglichkeiten einer Vereinigung der beiden koreanischen Staaten bewilligt. Das Projekt wird mit rund 550.000 Euro über drei Jahre gefördert. Hinzu kommt eine Kofinanzierung von südkoreanischer Seite in Höhe von rund 120.000 Euro.

Das Forschungsvorhaben wurde als Transferprojekt aus dem abgeschlossenen Sonderforschungsbereich 580 entwickelt („Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch. Diskontinuität, Tradition und Strukturbildung“). Geleitet wird es von Professorin Dr. Eun-Jeung Lee, Direktorin des Instituts für Koreastudien der Freien Universität Berlin, und Professor Dr. Everhard Holtmann, Leiter des Zentrums für Sozialforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Praxispartner ist das Wiedervereinigungsministerium der Republik Korea. Das Forschungsprojekt trägt den Titel „Wissenstransfer als interkulturelle Translation: Erarbeitung modellhafter Praxen transformationsvorbereitender Aktivitäten in Korea“. Zweck des Vorhabens ist es, die wissenschaftlichen Ergebnisse des Sonderforschungsbereichs 580 auf ihre Anwendbarkeit für die koreanische Politik- und Verwaltungsplanung zu untersuchen. Gemeinsam mit koreanischen Wissenschaftlern soll überprüft werden, ob und inwieweit Erkenntnisse der europäischen Transformationsforschung auf Korea übertragbar sind.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Eun-Jeung Lee, Leiterin des Instituts für Koreastudien der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 838-56896, E-Mail: Eun-Jeung.Lee@fu-berlin.de