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Einladung zur Pressekonferenz: Amok, School Shootings, terroristische Einzeltaten: Führende Experten aus Deutschland analysieren erstmals vergleichend zielgerichtete Gewalttaten

Präsentation des neuen Verbundprojekts TARGET am 19. März an der Freien Universität Berlin

Nr. 045/2013 vom 11.03.2013

Ob es Massenmörder Anders Breivik war, Arid Uka, der „Flughafen-Attentäter“ von Frankfurt, oder der Erfurter Amokläufer Robert Steinhäuser: Immer wieder erschüttert das planvolle und brutale Vorgehen junger Gewalttäter die Gesellschaft. In einem Forschungsprojekt, das mit mehr als drei Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird, sollen nun erstmals alle Fälle hochexpressiver zielgerichteter Gewalt mit Einzeltätern unter 25 Jahren in Deutschland vergleichend analysiert werden. Für das Projekt mit dem Namen „TARGET“ schließen sich die renommiertesten nationalen Forscher-Teams zu den Themen Amoklauf und School-Shootings zusammen. Neben Wissenschaftlern aus Psychologie, Kriminologie, Psychiatrie/Forensik, Soziologie und Pädagogik sind auch Institutionen aus der Praxis einbezogen – etwa Polizei und Medienverbände. Koordiniert wird die Zusammenarbeit von Professor Herbert Scheithauer an der Freien Universität Berlin.

Zum Auftakt erläutern Ihnen die Beteiligten die Ziele des Projekts und gehen darauf ein, wie die Erkenntnisse Früherkennung, Vorbeugung und Intervention verbessern können. Wir laden Sie herzlich ein zur

Pressekonferenz am 19. März 2013, um 10.30 Uhr

im Präsidium der Freien Universität Berlin, Raum 101  („Goldener Saal“),

Kaiserswerther Straße 16–18, 14195 Berlin.

Auf der Konferenz präsentieren Wissenschaftler der Freien Universität auch Ergebnisse aus dem gerade abgeschlossenen Krisenpräventionsprojekt „Networks Against School Shootings (NETWASS)“: Das Projekt zielte unter anderem auf die Früherkennung psychosozialer Notlagen bei Schülern. Einbezogen waren mehr als 100 Schulen in drei Bundesländern mit rund 5000 Lehrern.

Gesprächspartner

  • Prof. Dr. Herbert Scheithauer, Entwicklungspsychologie und Klinische Psychologie, Freie Universität
  • Prof. Dr. Britta Bannenberg, Kriminologie, Justus-Liebig-Universität Gießen
  • Prof. Dr. Andreas Zick, Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld
  • Dr. Astrid Rossegger, Psychologie, Universität Konstanz
  • Prof. Dr. Thomas Görgen, Deutsche Hochschule der Polizei
  • Dr. Jens Hoffmann, Institut Psychologie und Bedrohungsmanagement Darmstadt

Im Anschluss an die Pressekonferenz sind Medienvertreter von 13.00 Uhr an eingeladen, an einer tiefergehenden Präsentation des Projekts TARGET und des NETWASS-Abschlussberichts teilzunehmen.

Anmeldung

Bitte senden Sie bis Montag, 18. März 2013, eine E-Mail mit der Betreffzeile „TARGET“ an presse@fu-berlin.de. Bei Rückfragen erreichen Sie die Pressestelle der Freien Universität Berlin unter der Telefonnummer 030/838-73180.