Freie Universität Berlin mit Siegerpreis im Wettbewerb der Alexander-von-Humboldt-Stiftung ausgezeichnet
130.000 für Konzept „Forscher-Alumni deutscher Universitäten“
Nr. 009/2013 vom 17.01.2013
Die Freie Universität Berlin ist für ihr Konzept im Ideenwettbewerb „Forscher-Alumni deutscher Universitäten“ der Alexander von Humboldt-Stiftung geehrt worden. Sie erhielt die mit 130.000 Euro dotierte Auszeichnung am Donnerstag in Berlin. Zur Begründung hieß es, das Konzept der Universität sei beispielhaft für eine besonders aktive und nachhaltige Zusammenarbeit von Hochschulen mit ihren Forscher-Alumni im Ausland. Neben der Freien Universität wurden die Universität zu Köln und die Technische Universität München prämiiert. Sie hatten sich gegen elf weitere Bewerber durchgesetzt.
Forscher-Alumni sind Wissenschaftler aus dem Ausland, die in der Vergangenheit Forschungsaufenthalte an deutschen Universitäten verbracht haben und nun ihre wissenschaftliche Tätigkeit im Ausland fortsetzen. Das nun ausgezeichnete Konzept der Freien Universität Berlin sieht vor, Forscher-Alumni verstärkt in die universitätseigene Alumni-Arbeit einzubeziehen und Angebote für diese Zielgruppe zu entwickeln. Die Angebote sollen auf die thematischen und forschungsorientierten Bedürfnisse von Wissenschaftlern zugeschnitten sein und der Förderung des fachlichen Austauschs sowie der Netzwerkbildung dienen.
Der Vizepräsident der Freien Universtität Berlin, Prof. Dr. Michael Bongardt, dankte der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für die Auszeichnung. Diese sei für die Freie Universität Ehre wie Ansporn zugleich, erklärte Bongardt bei der Preisverleihung. „Es ist für die Universität, die sich in der Exzellenzinitiative mit ihrem Konzept einer Internationalen Netzwerkuniversität durchgesetzt hat, genauso wichtig wie für die Forscher-Alumni, über deren Zeit in Dahlem hinaus zu kooperieren.“ Eine solche Zusammenarbeit ermögliche beispielsweise Nachwuchswissenschaftlern Gastaufenthalte – an den Heimatinstitutionen der Ehemaligen und an der Freien Universität Berlin.
Der Wettbewerb ist Teil des Projekts „Internationales Forschungsmarketing“ der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es ist Teil der Initiative „Research in Germany“.