Tiburtius-Preis für zwei Wissenschaftler der Freien Universität
Auszeichnung für hervorragende Dissertationen
Nr. 379/2012 vom 12.12.2012
Zwei Wissenschaftler der Freien Universität Berlin haben für ihre herausragenden Dissertationen den Tiburtius-Preis 2012 erhalten. Der Altorientalist Cyril Brosch wurde für seine Untersuchung zur Räumlichkeit in der Sprache der Hethither mit dem 2. Platz geehrt, der mit 2.500 Euro dotiert ist. Mit dem 3. Platz und 1.500 Euro wurde Christian Eidamshaus vom Institut für Chemie und Biochemie ausgezeichnet. Er hat eine neues Verfahren ausgearbeitet, das sowohl für die Herstellung von heterocyclischen Wirkstoffen als auch für die selektive Katalyse von großer Bedeutung ist.
Dr. des. Cyril Broschs Dissertation trägt den Titel „Zum Ausdruck von Räumlichkeit im Hethitischen aus vergleichender Sicht.“ Dr. Christian Eidamshaus promovierte zum Thema „Synthesis of Highly Substituted, Enantiopure Pyridine and of 4-Quinolone Derivatives and their Applications in Asymmetric Catalysis – Synthesis of Multivalent Pyridine Derivatives“.
Der Tiburtius-Preis – benannt nach dem ehemaligen Berliner Wissenschafts- und Bildungssenator Joachim Tiburtius, der von 1951 bis 1963 amtierte – wird jährlich von den Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen für herausragende Abschluss- und Promotionsarbeiten verliehen. In diesem Jahr werden jeweils drei Abschlussarbeiten und drei Dissertationen ausgezeichnet; drei Dissertationen wurden mit Anerkennungspreisen gewürdigt.