Affekt und Urteil
Jahrestagung des Sonderforschungsbereiches „Ästhetische Erfahrung“ der Freien Universität am 2. und 3. November
Nr. 329/2012 vom 31.10.2012
Mitarbeiter des Sonderforschungsbereiches (SFB) 626 „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ der Freien Universität Berlin veranstalten am 2. und 3. November eine Tagung zum Thema Affekt und Urteil. Bei der Jahrestagung des SFB erörtern Wissenschaftler die Auswirkungen von Affekten auf ästhetische und juristische Urteile. Im Zentrum stehen Fragen nach dem Wirkungsgrad von Affekten bei ästhetischen Bewertungen und nach dem Verhältnis von subjektivem Rechtsgefühl und dem Anspruch von Objektivität im Rechtsurteil. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ein ästhetisches Urteil zu fällen, ist ein komplexer Vorgang, der das Vermögen und die Kräfte des Beurteilenden auf unterschiedliche Weise einbezieht. Die Vortragenden beleuchten die Rolle von Affekten im Urteilsprozess. Sind sie vielleicht sogar der entscheidende Grund für ein ästhetisches Urteil? Und wenn ja, wie lässt sich die Regelhaftigkeit eines ästhetischen Urteils mit den beteiligten Affekten vereinbaren? Diese Fragen stellen sich ebenso im Hinblick auf Rechtsurteile. Es wird diskutiert, wie Affekte die Wahrnehmung von Fall und Recht durch Gerichte sowie durch die Öffentlichkeit beeinflussen.
Zeit und Ort
- Freitag, 2., und Samstag, 3. November 2012, Beginn 10.00 Uhr
- ICI Berlin, Christinenstraße 18-19, Haus 8, 10119 Berlin
- Das Programm ist online unter: www.bit.ly/Q5XFlo
Weitere Informationen
Thomas Hilgers, Sonderforschungsbereich 626 „Ästhetische Erfahrungen im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ der Freien Universität, Telefon: 030 / 838-57434, E-Mail: thilgers@zedat.fu-berlin.de
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