Freie Universität Berlin erhält Siegerpreis im Wettbewerb der Alexander von Humboldt Stiftung
Bis zu 130.000 Euro im Ideenwettbewerb „Forscher-Alumni deutscher Universitäten“
Nr. 271/2012 vom 25.09.2012
Die Freie Universität Berlin ist eine von drei Gewinner-Universitäten des Ideenwettbewerbs „Forscher-Alumni deutscher Universitäten“ der Alexander von Humboldt-Stiftung. Neben der Freien Universität zählen die Universität zu Köln und die Technische Universität München zu den Preisträgern in der zweiten Runde des Wettbewerbs. Die Universitäten erhalten jeweils bis zu 130.000 Euro zur Umsetzung ihrer Konzepte. Sie setzten sich gegen elf weitere Bewerber durch. Ausgewählt wurden die Konzepte, die nach Ansicht der Stiftung beispielhaft sind für eine besonders aktive und nachhaltige Zusammenarbeit der Hochschulen mit ihren Forscher-Alumni im Ausland. Die Preisverleihung findet am 17. Januar 2013 in Berlin statt.
Forscher-Alumni sind internationale Wissenschaftler, die in der Vergangenheit Forschungsaufenthalte an deutschen Universitäten verbracht haben und nun ihre wissenschaftliche Tätigkeit im Ausland fortsetzen. Das nun ausgezeichnete Konzept der Freien Universität Berlin sieht vor, Forscher-Alumni künftig verstärkt in die universitätseigene Alumni-Arbeit einzubeziehen und spezifische Angebote für diese Zielgruppe zu entwickeln. Die Angebote sollen auf die thematischen und forschungsorientierten Bedürfnisse von Wissenschaftlern zugeschnitten sein und der Förderung des fachlichen Austauschs sowie der Netzwerkbildung dienen.
„Wir sehen das Alumni-Konzept auch als eine Weiterentwicklung unseres in der Exzellenzinitiative ausgezeichneten Zukunftskonzepts ‚Internationale Netzwerkuniversität‘“, erklärte der Präsident der Freien Universität Berlin, Professor Peter-André Alt. Gerade die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses stehe im Fokus. Es würden Gastaufenthalte von Nachwuchswissenschaftlern der ausländischen Forscher-Alumni an der Freien Universität ermöglicht, aber auch Aufenthalte eigener Nachwuchswissenschaftlern an Heimatinstitutionen der Forscher-Alumni würden gefördert, betonte Alt.
Der Wettbewerb ist Teil des Projekts „Internationales Forschungsmarketing“ der Alexander von Humboldt-Stiftung, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es ist Teil der Initiative „Research in Germany“.