Dem Wetter eine persönliche Note geben
Meteorologen der Freien Universität vergeben Namen für Wetterhochs- und -tiefs für das kommende Jahr / Startschuss: 26. September 2012, 00:00 Uhr
Nr. 270/2012 vom 24.09.2012
Bereits seit 1954 taufen die Meteorologen der Berliner Wetterkarte am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin Hoch- und Tiefdruckgebiete. Seit 2002 können die Bürger im Rahmen der „Aktion Wetterpate“ Namen für die Druckgebiete wählen. Sie unterstützen damit die Wetterbeobachtung in Berlin-Dahlem, sodass die Klimareihe weitergeführt werden kann, die weltweit zu den längsten gehört.
Eine Patenschaft gilt als beliebtes und originelles Geschenk zu Weihnachten, zu Geburtstagen oder zu anderen besonderen Anlässen. Einige Wetterpaten nutzen diese Möglichkeit, um ihre interessanten, aber wenig verbreiteten Vornamen bekannter zu machen. Und wer erinnert sich nicht gerne an Katarzyna, Dieter, Xenja und Xerxes, die dem Wetter bereits eine persönliche Note gegeben haben? Mehr als 1800 Menschen aus 15 europäischen Ländern sowie aus Brasilien, Japan und den USA wurden bereits als Wetterpaten begrüßt.
In vielen Medien finden die Namen der Paten in den Wetterberichten Verwendung. Die Studierenden und Beschäftigten des Instituts wünschen sich dies auch für die Zukunft, denn nur eine aktive Beteiligung der Öffentlichkeit und die Präsentation in den Medien kann die Finanzierung und Weiterführung der Wetterbeobachtung auch in den nächsten Jahren sichern.
Weitere Informationen
- Katrin Krüger, Julia Sieland, Paul Heger, Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, Telefon 030 / 838-71226, E-Mail: wetterpate@met.fu-berlin.de
- Petra Grasse, Thomas Dümmel , Institut für Meteorologie, Telefon: 030 / 838-71222