Springe direkt zu Inhalt

Einladung zum Pressegespräch - Was wissen Jugendliche über die Zeitgeschichte?

Vorstellung einer Studie der Freien Universität am 27. Juni 2012

Nr. 172/2012 vom 21.06.2012

Was wissen Jugendliche in Deutschland über den Nationalsozialismus, die DDR sowie über das geteilte und wiedervereinigte Deutschland? Wie urteilen sie darüber? Wissenschaftler des Forschungsverbunds SED-Staat der Freien Universität Berlin haben dazu in den vergangenen Jahren im Rahmen einer repräsentativen Studie mehr als 7.000 Schüler befragt. Ihre Ergebnisse stellen sie Medienvertretern in einem

Pressegespräch

am 27. Juni 2012

um 11 Uhr

im Henry-Ford-Bau (Sitzungssaal des Akademischen Senats)

Garystraße 35, 14195 Berlin vor.

Es wird bis Dienstag, 26. Juni, 18 Uhr um Anmeldung per E-Mail an presse@fu-berlin.de gebeten.

 

Als Gesprächspartner stehen Ihnen die Autoren der Studie zur Verfügung:

  • Dipl.-Pol. Monika Deutz-Schroeder
  • Dipl.-Psych. Rita Quasten
  • Professor Dr. Klaus Schroeder
  • Dipl.-Pol. Dagmar Schulze Heuling

 

Die Ergebnisse sind im Buch mit dem Titel „Später Sieg der Diktaturen? Zeitgeschichtliche Kenntnisse und Urteile von Jugendlichen“ zusammengefasst; Medienvertretern stehen Buchexemplare und Schaubilder zur Verfügung. Die Studie basiert auf den Ergebnissen einer repräsentativen Befragung von knapp 5.000 Schülern in Bundesländern in Ost- und Westdeutschland und auf zusätzlichen Befragungen von mehr als 2.000 Schülern, die Gedenkstätten besuchten oder im Laufe eines Jahres mehrfach befragt wurden. Im Vordergrund steht der Vergleich der Ergebnisse nach Herkunft, Geschlecht und Schulart. In die Studie aufgenommen wurde die kontroverse Diskussion um Geschichtsbewusstsein und Geschichtspolitik, die Geschichtskenntnisse und Geschichtsbilder in der Bevölkerung sowie ein kritischer Blick auf andere Befragungen.

Das Projekt knüpfte an die vor einigen Jahren veröffentlichte Studie zum DDR-Bild von Schülern im Ost-West-Vergleich an, geht aber konzeptionell und methodisch über sie hinaus. Gefördert wurde die Studie vom Bundesbeauftragten für Kultur und Medien und von mehreren Bundesländern.