Kanadische McGill University und Freie Universität Berlin arbeiten enger zusammen
Neues Abkommen fördert Kooperation zwischen Montreal und Berlin in Gehirnforschung und Nanotechnologie
Nr. 049/2012 vom 09.03.2012
Die renommierte kanadische McGill University und die Freie Universität Berlin intensivieren ihre Partnerschaft. Beide Seiten schlossen einen Kooperationsvertrag, in dessen Rahmen gemeinsame Forschungsaktivitäten und Publikationen sowie der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Verwaltungspersonal und Studierenden aller Fachbereiche gefördert werden. Die McGill University wurde 1821 in Montreal (Québec) gegründet und ist heute die führende kanadische Universität.
Der Vertrag wurde von Prof. Rose Goldstein, Vice-Principal für Forschung und Internationale Beziehungen, der McGill University, und Prof. Dr. Peter-André Alt, Präsident der Freien Universität Berlin unterzeichnet. Derzeit wird eine gemeinsame Initiative in der Gehirn- und Nanoforschung entwickelt. Das Projekt wird geleitet von Prof. Dr. Gerhard Multhaup, Vorsitzender des Department of Pharmacology and Therapeutics an der McGill University, und den Professoren Rainer Müller und Rainer Haag vom Fachbereich Biologie, Chemie und Pharmazie der Freien Universität.
„Wir freuen uns, die bestehende Partnerschaft mit der Freien Universität Berlinauszubauen; sie ist eine der führenden Universitäten, die auf beindruckende Weise interdisziplinäre Forschung und internationale Zusammenarbeit fördert”, sagte Prof. Heather Munroe-Blum, Principal und Vice-Chancellor der McGill University. „Beide Universitäten sind wesentlich daran beteiligt, die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland und Kanada zu stärken. Dieses Abkommen eröffnet uns an der McGill University neue Möglichkeiten des internationale Austauschs für Studierende und Wissenschaftler aus Kanada.“
Der Präsident der Freien Universität Berlin, Prof. Dr. Peter-André Alt erklärte, es gehöre zur Strategie der Freien Universität Berlin, die Forschung inspirierende internationale Netzwerke mit herausragenden Partnerinstitutionen aufzubauen. „Unser Abkommen mit der McGill University ermöglicht beiden Hochschulen eine noch engere Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung und eröffnet neue Wege für die gemeinsame Förderung von Nachwuchswissenschaftlern.”
Der Kooperationsvertrag wurde während des Deutschland-Besuchs kanadischer Universitätsleitungen der U15-Gruppe unterzeichnet, einer Vereinigung von führenden Forschungsuniversitäten Kanadas. Das Treffen war Teil der Feierlichkeiten zum 40sten Jubiläum der Unterzeichnung des bilateralen Abkommens über die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie zwischen Deutschland und Kanada.
Weitere Informationen
- Matthias Kuder, Center for International Cooperation, Freie Universität Berlin, Telefon: +49-30 / 838-73942, E-Mail: matthias.kuder@fu-berlin.de
- Julie Fortier, Media Relations, McGill University, Telefon: 00-1-514-398-6751, E-Mail: julie.c.fortier@mcgill.ca