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Für ein genderkompetentes Handeln im Beruf

Weiterbildungsprogramm an der Freien Universität von April 2012 bis Januar 2014

Nr. 44/2012 vom 06.03.2012

Mit einer Feierstunde ist am Dienstag offiziell ein neues Weiterbildungsprogramm an der Freien Universität für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte aufgenommen worden. Die Qualifikation ermöglicht ein genderkompetentes Handeln im Beruf. Das zweijährige Programm „FUTURA“ richtet sich an Akteurinnen und Akteure im Gleichstellungsbereich an Hochschulen. Die Veranstaltungen laufen von April 2012 bis Januar 2014. Es ist geplant, das Programm über das Jahr 2014 hinaus fortzuführen. Die insgesamt vier Module können einzeln oder komplett gebucht werden. Die Buchung einzelner Seminare ist ebenfalls möglich. Eine Teilnahme an allen Veranstaltungen kostet 1300 Euro; Angehörige der Freien Universität Berlin zahlen 1100 Euro. Im Rahmen der Feierstunde wurden die neuen dezentralen Frauenbeauftragte und ihre Stellvertreterinnen bestellt.

In dem Qualifizierungsprogramm werden vier Module angeboten. Die Themen sind „Grundlagen der Gleichstellung“, „Hochschulstruktur und Konfliktmanagement“, „Gleichstellungskonzepte und Rhetorik“ sowie „Öffentlichkeitsarbeit und Projektmanagement“. Jedes der Module umfasst zwei oder drei Veranstaltungen, die auch einzeln belegt werden können. Das Weiterbildungsprogramm schließt mit einem Zertifikat ab. Entwickelt wurde das Angebot von der Zentralen Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin in Zusammenarbeit mit dem Weiterbildungszentrum.

Das Tätigkeitsfeld der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten ist facettenreich: Im Mittelpunkt stehen etwa die Begleitung von Personalvorgängen, die Beratung in Gleichstellungsfragen, in Konfliktfällen und zu Fördermöglichkeiten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirken in Gremien und Kommissionen mit, sie begleiten konzeptionelle und strukturelle Prozesse, etwa bei Zielvereinbarungen, leistungsorientierter Mittelvergabe, Akkreditierung und bei Studienreformen. Darüber hinaus geht es um die Entwicklung eigener Projekte.

Diese Vielfalt findet sich in dem Programm wieder. Die einzelnen Seminare umfassen Praxisteile, Übungen und Gespräche. Sie dienen der Vermittlung von Basiswissen sowie zum Erfahrungsaustausch. Sie bieten  darüber hinaus die Möglichkeit, das eigene Netzwerk zu erweitern.

Im Internet

www.fu-berlin.de/frauenbeauftragte/

Weitere Informationen

Anja Hein, stellvertretende Zentrale Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-54259, E-Mail: frauenbeauftragte@fu-berlin.de