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Präsident Alt begrüßt HRK-Beschluss zur Förderung der Mehrsprachigkeit

Weiterentwicklung der Sprachenpolitik an der Freien Universität geplant

Nr. 364/2011 vom 24.11.2011

Die Freie Universität Berlin hat die jüngste Entschließung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zur „Sprachenpolitik an deutschen Hochschulen“ begrüßt. Das Votum der HRK-Mitgliederversammlung beinhaltete für die Bereiche Forschung, Lehre und Lernen sowie für die institutionelle Dimension geeignete Empfehlungen zur Gestaltung einer Sprachenpolitik, deren übergeordnetes Ziel die Förderung von Mehrsprachigkeit darstelle, erklärte Universitätspräsident Prof. Dr. Peter-André Alt. Die gegenwärtigen Pläne zur Weiterentwicklung der Sprachenpolitik der Freien Universität trügen diesem Ziel Rechnung.

Aufgrund ihres internationalen Profils und ihrer herausragenden Geisteswissenschaften gehöre die Förderung der Sprachenvielfalt in Forschung und Lehre bereits seit vielen Jahren zu den wichtigsten Zielen der Freien Universität Berlin, hob Alt hervor. Er sei davon überzeugt, dass die Qualität von Forschung und Lehre zunehmend von der internationalen Kooperationsfähigkeit einer Universität, dem internationalen Austausch ihrer Wissenschaftler und Studierenden sowie von ihrer Attraktivität für ausländische Wissenschaftler abhängen werde. „Im Rahmen ihres in der Exzellenzinitiative ausgezeichneten Zukunftskonzepts verfolgt die Freie Universität deshalb eine mehrdimensionale Internationalisierungsstrategie, zu deren Kernelementen auch ein deutschlandweit einzigartiges Netzwerk von sieben Verbindungsbüros auf fünf Kontinenten gehört“, fügte Alt hinzu.

„Gute Kenntnisse mindestens einer Fremdsprache sind eine wichtige Voraussetzung für die internationale Kooperationsfähigkeit, weshalb die Freie Universität bereits ihren Bachelorstudierenden eine breite Palette an Fremdsprachenangeboten eröffnet. Eine erfolgreiche Internationalisierungsstrategie verlangt darüber hinaus auch eine profilierte Sprachenpolitik. Der Entschluss der HRK sensibilisiert dafür und zeigt, dass die deutschen Universitäten hier noch Nachholbedarf haben“, betonte Alt.

Die Freie Universität hat unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Mackiewicz, Präsident des European Language Council und langjähriger Direktor des Sprachenzentrums der Freien Universität, frühzeitig eine Arbeitsgruppe zur sprachlichen und interkulturellen Absicherung eingesetzt. Sie hat die Situation an der Freien Universität in den vergangenen Monaten umfassend analysiert und wird dem Präsidium in Kürze Empfehlungen zur Weiterentwicklung ihrer Sprachenpolitik und Vorschläge zu deren Umsetzung vorlegen.

Weitere Informationen

Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73106, E-Mail: goran.krstin@fu-berlin.de