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Emotion und Sprache

Vortragsreihe des Exzellenzclusters „Languages of Emotion“ im Rahmen des Programms „Offener Hörsaal“ beginnt am 18. Oktober

Nr. 317/2011 vom 14.10.2011

An der Freien Universität Berlin findet im Wintersemester 2011/2012 die Ringvorlesung „Languages of Emotion: Sprache, Kultur, Gesellschaft“ statt. Die Veranstaltung des Exzellenzclusters „Languages of Emotion“ und des Instituts für Philosophie bietet wöchentlich Einblicke in die innovative Erforschung von emotionalem Geschehen und sprachlichen Praktiken. Den Auftakt bildet am 18. Oktober ein Vortrag des Filmwissenschaftlers und Sprechers des Clusters Hermann Kappelhoff zum Thema „Affektmobilisierung und mediale Kriegsinszenzierung“. Der Eintritt zu allen Terminen ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Wissenschaftler aus natur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen erläutern in der Vortragsreihe die enge Verknüpfung von Emotion und Sprache. Sie stellen Ergebnisse und laufende Forschungen des Exzellenzclusters „Languages of Emotion“ vor. An ihnen soll sichtbar werden, wie unsere Emotionen selbst eine Sprache bilden, die prägenden Einfluss auf Gesellschaft und Kultur hat, und wie sprachliche Praktiken wiederum eine gestaltende Wirkung auf unsere Emotionen ausüben.

Mit ihrem öffentlichen Vorlesungen und Vortragsreihen bietet die Freie Universität Berlin seit über zwei Jahrzehnten einem breiten Publikum die Möglichkeit, an wissenschaftlich fundierten Analysen, allgemein verständlichen erläuterten Forschungsergebnissen sowie Dialogen von Wissenschaft und Gesellschaft teilzuhaben.

Zeit und Ort

  • ab 18. Oktober 2011 jeden Dienstag, 18.15-20.00 Uhr
  • Rost-/Silberlaube, Gebäudekomplex Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 1 b,  14195 Berlin, U3 Dahlem-Dorf oder Thielplatz, Bus 110, M11, X1

Alle Termine und Themen

18. Oktober: Prof. Dr. Hermann Kappelhoff, Freie Universität Berlin – Affektmobilisierung und mediale Kriegsinszenierung (Einführung in die Vorlesungsreihe von Prof. Dr. Gunter Gebauer)

25. Oktober: Prof. Dr. Winfried Menninghaus, Freie Universität Berlin – Die Lust am Ekelhaften, Traurigen, Ärgerlichen in der ästhetischen Erfahrung

1. November: Prof. Dr. Klaus Krüger, Freie Universität Berlin – Der Affektausdruck des Bildes. Paradoxien gemalter Expressivität

8. November: Prof. Dr. Christian von Scheve, Freie Universität Berlin – Angst und Ärger. Dimensionen sozialer Ungleichheit

15. November: Prof. Dr. Hilge Landweer, Freie Universität Berlin – Der Sinn für Angemessenheit. Normative Orientierungen

22. November: Prof. Dr. Arthur Jacobs, Freie Universität Berlin – Affektive und ästhetische Prozesse beim Lernen

29. November: Prof. Dr. Stefan Koelsch, Freie Universität Berlin – Musik, Emotion und Gehirn

6. Dezember: Prof. Dr. Dominik Perler, Humboldt-Universität zu Berlin – Wozu philosophiehistorische Emotionsforschung? Methodologische Überlegungen

13. Dezember: Prof. Dr. Michael Tomasello, Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie Leipzig – Origins of Human Social Emotions

10. Januar: Prof. Dr. Clemens Risi, Freie Universität Berlin – Das „Kraftwerk der Gefühle“ Oper

17. Januar: Prof. Dr. Birgitt Röttger-Rössler / Dr. Sina Emde, Freie Universität Berlin – Emotion, Gewalt und Erinnerung in der Aufarbeitung von Bürgerkriegen

24. Januar: Prof. Dr. Ulla Haselstein, Freie Universität Berlin – „Coolness“

31. Januar: Prof. Dr. Katja Liebal, Freie Universität Berlin – Emotionale Kommunikation nichtmenschlicher Primaten

7. Februar: Prof. Dr. Hubert Knoblauch / Dr. Regine Herbrik, Technische Universität Berlin – Die Emotionalisierung der Religion (Schlusswort zur Vorlesungsreihe: Prof. Dr. Gunter Gebauer)

Weitere Informationen

Dr. Markus Edler, Koordination Exzellenzcluster „Languages of Emotion“, Telefon: 030 / 838-52887 oder -73501, E-Mail: medler@zedat.fu-berlin.de

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