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Forschung für die Zukunft planen?

Freie Universität Berlin organisiert internationale Konferenz zur Forschungsplanung vom 13. bis 15. Oktober 2011

Nr. 269/2011 vom 26.08.2011

Kann Forschung geplant werden? Sollte man dies überhaupt, wo doch wissenschaftliche Durchbrüche wie die Relativitätstheorie von Albert Einstein nicht planbar zu sein scheinen? Die Freie Universität Berlin lädt in Kooperation mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vom 13. bis 15. Oktober 2011 zu einer internationalen Konferenz, bei der Sinn, Möglichkeiten und Grenzen der Forschungsplanung in den Wissenschaften beleuchtet werden sollen.

Experten aus den USA, Brasilien, Indien, China, Singapur und Deutschland werden in Kurzvorträgen und Diskussionen ihre unterschiedlichen Sichtweisen erläutern. Unter ihnen sind der Berater von US-Präsident Barack Obama in Fragen der Forschungspolitik, Professor Arthur Bienenstock von der Stanford University, und der Leiter des Planungsinstituts der Chinesischen Akademie der Wissenschaften, Professor Rongping Mu. Die Veranstaltung „Planning Research for the Future?“ unter der Schirmherrschaft von Professor Dr. Jürgen Zöllner, Berliner Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung, findet in englischer Sprache statt. Eine Anmeldung ist bis zum 30. September 2011 möglich.

Im Rahmen der Konferenz werden Vertreter von Universitäten, außeruniversitären Forschungsinstituten, forschungsfördernden Stiftungen, Unternehmen, Gewerkschaften und der Europäischen Union Vor- und Nachteile der Forschungsplanung in den Wissenschaften diskutieren. Der Fokus der Veranstaltung liegt auf dem Spannungsfeld zwischen der „Freiheit der Wissenschaft“ einerseits und der strategischen Forschungsplanung andererseits. Eine wichtige Rolle spielen auch die wachsende Herausforderung durch den internationalen Wettbewerb auf der einen Seite und die knapper werdenden Ressourcen auf der anderen. Diese breite Aufstellung zeichnet die Konferenz in besonderer Weise aus.

Teil der Konferenz ist eine Diskussion von Universitätsrektoren aus dem In- und Ausland, darunter Befürwortern und Gegnern der Forschungsplanung, die ihre Sichtweisen darlegen werden. Jeweils vor und nach der Diskussion wird im Publikum abgestimmt. So soll deutlich werden, ob die Argumente der Befürworter oder der Gegner der Forschungsplanung die Teilnehmer der Konferenz überzeugen konnten.

Zudem werden renommierte ausländische Wissenschaftler den Konferenzteilnehmern einen Blick auf Aktivitäten zur Forschungsplanung in ihren Heimatländern gewähren, darunter die USA, Brasilien, Indien, China und Singapur.

Veranstaltet wird die Konferenz vom Center for Cluster Development (CCD) der Freien Universität Berlin. Als eines von drei strategischen Zentren ist das CCD Bestandteil des Zukunftskonzepts „Internationale Netzwerkuniversität“, mit dem die Freie Universität im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder erfolgreich war. Das CCD unterstützt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität bei der Entwicklung von Forschungsschwerpunkten.

Weitere Informationen

  • 13. bis 15. Oktober 2011, Beginn der Eröffnungsveranstaltung am 13. Oktober ist um 17.00 Uhr, an den anderen Tagen jeweils um 9.00 Uhr;
  • Die Konferenz findet im Conference Center des Seminaris-Campushotels in der Takustraße 39, 14195 Berlin (U-Bhf. Dahlem-Dorf, U3), statt;

Eine obligatorische Anmeldung ist möglich bis zum 30. September 2011 unter: www.fu-berlin.de/future-research2011

Die Teilnahmegebühr für die gesamte Konferenz beträgt 195 Euro (bei Anmeldung bis zum 31. Juli: 150 Euro) beziehungsweise 80 Euro für Studierende sowie 50,- Euro für Angehörige der Freien Universität, für Journalisten ist die Teilnahme kostenlos;

Das Abendessen sowie die Berlin-Tour am Freitag, den 14. Oktober, können für 48 Euro dazugebucht werden.

Ansprechpartner

Dr. Andreas Gundelwein, Geschäftsführer des Center for Cluster Development der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73961, E-Mail: andreas.gundelwein@fu-berlin.de

Vollständiges Programm

www.fu-berlin.de/future-research2011