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Tagung: Tannhäuser im Dialog von Kunst und Wissenschaft

Freie Universität Berlin und Bayreuther Festspiele veranstalten Wagner-Symposion am 20. und 21. August auf dem Grünen Hügel

Nr. 260/2011 vom 16.08.2011

Im Rahmen der Bayreuther Festspiele findet am 20. und 21. August vor Ort ein Symposion zur Neuinszenierung der Oper „Tannhäuser“ statt. In Vorträgen und Podiumsdiskussionen werden Fragen zur Emotionalität und Wirkungsgeschichte des Werkes diskutiert. Die Tagung „Tannhäuser – Werkstatt der Gefühle. Wagner-Concil 2011“ wird in enger Zusammenarbeit mit dem Regieteam der Bayreuther Neuinszenierung veranstaltet. Sie ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten.

Nach dem großen Erfolg der 2007,  2009 und 2010 veranstalteten Symposien sollen auch in diesem Jahr Kunst und Wissenschaft in einen Dialog treten, um die Oper „Tannhäuser“ aus verschiedenen Perspektiven zu erörtern. Im Zentrum der Tagung steht die Frage nach dem emotionalen Wirkpotenzial der Kunstform Oper: Wieso vermag gerade die Oper oftmals extreme Emotionen auszulösen, und wieso sind es gerade Wagnerianer, die sich äußerst leidenschaftlich zeigen, sowohl in der Treue und Hingabe an das Werk als auch in der Ablehnung von Inszenierungen?

Die Beiträge stammen von Experten aus geisteswissenschaftlichen Disziplinen wie der Literatur-, Theater-, Musik- und Kulturwissenschaft, der Philosophie und Geschichtswissenschaft sowie der Theologie und Religionswissenschaft:

  • Sebastian Baumgarten (Regie „Tannhäuser“),
  • Bettina Brandl-Risi (Freie Universität Berlin),
  • Sieghart Döhring (Universität Bayreuth/Forschungsinstitut für Musiktheater Schloss Thurnau),
  • Ute Frevert (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin),
  •  Carl Hegemann (Dramaturgie „Tannhäuser“),
  • Johannes Hoff (University of Wales),
  • Friedemann Kreuder (Johannes-Gutenberg-Universität Mainz),
  • Gundula Kreuzer (Yale University),
  • Thomas Macho (Humboldt-Universität zu Berlin),
  •  Christoph Menke (Goethe-Universität Frankfurt am Main),
  • Ryan Minor (State University of New York, Stony Brook),
  • Gerhard Neumann (Ludwig-Maximilians-Universität München),
  • Sabine Maria Schmidt (Kuratorin Museum Folkwang Essen),
  • Matthew Wilson Smith (Boston University).

Das Konzept und die Leitung der Veranstaltung liegen bei Prof. Dr. Clemens Risi, Robert Sollich und Anna Papenburg vom Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin und dem Dramaturgen des „Tannhäuser“ Prof. Dr. Carl Hegemann in Kooperation mit den Bayreuther Festspielen und der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e. V.

Im Anschluss an die Veranstaltungen am 21. August findet um 15.00 Uhr anlässlich des ersten Todestags von Christoph Schlingensief eine einstündige Gedenkveranstaltung statt.

Zeit und Ort

  • 20. und  21. August 2011, Beginn am 20. August um 11.00 Uhr, am 21. August um 10.30 Uhr
  • Probebühne IV – Festspielhügel in Bayreuth

Anmeldung

symposion@bayreuther-festspiele.de

Weitere Informationen

Im Internet

www.bayreuther-festspiele.de/symposion