Volkskrankheiten an der Wurzel packen
Genomforscher tagen vom 25. bis 27. November an der Freien Universität
Nr. 358/2010 vom 23.11.2010
Die genetischen Ursachen von Volkskrankheiten stehen im Mittelpunkt einer Tagung vom 25. bis 27. an der Freien Universität Berlin. Die bundesweit führenden Wissenschaftler der medizinischen Genomforschung stellen die neuesten Erkenntnisse zu Krebs-, Herz-Kreislauf- sowie neurologischen Erkrankungen vor. Bei der englischsprachigen Veranstaltung handelt es sich um die Jahrestagung des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN). Die Konferenz ist öffentlich, der Eintritt frei. Gastgeber sind das Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin und die Freie Universität Berlin.
Die diesjährige NGFN-Jahrestagung beginnt am 25. November mit zwei Symposien, in denen die aktuellsten Methoden der Sequenzierung und die neusten Aspekte der Funktionen kleiner RNA Moleküle von nationalen und internationalen Experten aus Akademie und Industrie diskutiert werden.
An den beiden darauffolgenden Tagen präsentieren Wissenschaftler des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN) in sechs Symposien den Stand ihrer Forschung. International renommierte Experten eröffnen die Symposien jeweils durch Plenarvorträge zur Einführung in die jeweiligen Themengebiete. Im Rahmen einer Posterausstellung mit rund 250 Beiträgen geben die Wissenschaftler Einblicke in ihre neusten Forschungsergebnisse. Diese reichen von der Genomforschung an Volkskrankheiten über Tier-, Zell- und Gewebemodelle zur Untersuchung von Krankheiten und Fragen der Systembiologie bis hin zu neuen Technologien und dem Transfer von Erfolgen der Genomforschung in die medizinische Anwendung. Im Rahmen der Konferenz werden zahlreiche Firmen über ihre neuesten biotechnologischen Entwicklungen und Produkte berichten und diese in einer Industrieausstellung präsentieren.
Weitere Informationen
Dr. Silke Argo
NGFN Geschäftsstelle
Telefon: 06221-424743
E-Mail: s.argo@dkfz.de