Vier Wände für Gastwissenschaftler in Berlin
Freie Universität Berlin vermarktet Wohnungsangebot über bundesweiten Verbund
Nr. 312/2010 vom 18.10.2010
Die Freie Universität Berlin vermarktet ihr Angebot an Wohnungen für Gastwissenschaftler künftig über den Verbund internationaler Begegnungszentren der Wissenschaften (IBZ). Über die vor wenigen Tagen in Potsdam gegründete Organisation soll das Angebot hochschulnaher Gästehäuser und internationaler Begegnungsstätten für ausländische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bundesweit besser sichtbar gemacht werden. Das von der Freien Universität und den Instituten der Max-Planck-Gesellschaften getragene Internationale Begegnungszentrum der Wissenschaft Berlin gehört mit 78 Wohnungen zu den größten Deutschlands. Es liegt am Rüdesheimer Platz im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf.
Die Wohnungen in der Wiesbadener Straße 18 stehen Wissenschaftlern aus dem Ausland zur Verfügung; sie können für Zeiträume zwischen einem Monat und zwei Jahren bezogen werden. Das Berliner Begegnungszentrum wurde 1983 errichtet; finanziert aus Mitteln der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, der Stiftung Volkswagenwerk und des Landes Berlin.
Die internationalen Begegnungszentren (IBZ) sind seit den 1950er Jahren ein am Wissenschaftsstandort Deutschland einzigartiges Erfolgsprojekt. An nahezu allen Hochschulstandorten sind IBZ oder hochschulnahe Gästehäuser gegründet worden, um der zunehmenden Zahl ausländischer Gastwissenschaftlern ein angemessenes und lebendiges Zuhause zu bieten. Zum Angebot vieler IBZ gehören wissenschaftliche Vorträge, Diskussionsreihen, Konzertabende, Sportveranstaltungen und Feste; einigen Häusern sind Kindergärten angegliedert. Auf der neuen Website www.ibz-deutschland.de können sich Wissenschaftler aus aller Welt über die Einrichtungen und deren gemeinsame Aktivitäten informieren.
Weitere Informationen
Andreas Barz, Susanne Ratka, IBZ-Berlin e. V., Wiesbadener Straße 18, 14187 Berlin, Telefon: 030 / 8212006, E-Mail: info@ibz-berlin.de