Philosophie und Religion
Freie Universität veranstaltet vom 19. bis 22. Juli eine deutsch-chinesische Konferenz zu Denk- und Glaubenstraditionen in Europa und Asien
Nr. 235/2010 vom 14.07.2010
Das Verhältnis von Philosophie und Religion sowie unterschiedliche Denk- und Glaubenstraditionen in Europa und Asien sind Thema einer deutsch-chinesischen Konferenz vom 19. bis 22. Juli an der Freien Universität. Sie ist die größte Tagung, die bisher zu diesem Thema in Deutschland veranstaltet wurde. Ziel ist es, die Kontakte von Geisteswissenschaftlern in Deutschland und China zu intensivieren und weitere Forschungskooperationen anzubahnen. Die Konferenz ist öffentlich, eine Anmeldung nicht notwendig.
„Das Thema „Philosophie und Religion“ ist seit einigen Jahren von hoher Aktualität und Popularität“, sagt Dr. Hans Feger vom Institut für Philosophie, der die Konferenz an der Freien Universität organisiert. Leitend für die Konferenz ist der Gedanke, dass Philosophie nicht nur die Grenzfragen des Wissens behandelt, sondern auch den Fragen nach den letzten Gründen menschlicher Existenz nachgehen muss. Damit wird die Religion als kulturelles Erbe zwangsläufig zu einem wichtigen Thema. Eine Kooperation mit China ist deshalb so interessant, weil man in der ostasiatischen Denktradition eine Trennung von Philosophie und Religion nicht kennt – anders als im europäischen Kulturkreis.
Die Konferenz hat vier Schwerpunkte: „Religion und Innerweltlichkeit“, „Religionsphilosophie Ost“, „Religion und Transzendenz“ und „Religionsphilosophie West“. Zum Programm zählt außerdem ein Empfang der Chinesischen Botschaft in Berlin.
Zeit und Ort
- 19. bis 22. Juli 2010 in den Räumlichkeiten
- Institut für Philosophie, Habelschwerdter Allee 30, 14195 Berlin
- Seminarzentrum, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin
Weitere Informationen
Dr. Hans Feger, Institut für Philosophie, Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 30, 14195 Berlin, E-Mail: hdfeger@zedat.fu-berlin.de