Vor fünf Jahren verabschiedete die European University Association (EUA) die sogenannten zehn Salzburger Prinzipien für die Ausbildung von Doktoranden. Eines dieser Prinzipien betrifft die Einordnung von Graduierten als „early stage researchers“ – und damit die Frage nach dem Status, den Doktoranden an Universitäten haben. Sollten sie als Studierende geführt werden oder als wissenschaftliche Mitarbeiter? Sollte es möglicherweise einen neuen, eigenen Status für Doktoranden geben? Podiumsdiskussionen dieser Art werden künftig einmal pro Semester an der Freien Universität stattfinden.

Die EUA-Konferenz findet am 4. und 5. Juni an der Freien Universität statt. Akteure aus ganz Europa kommen nach Dahlem, um sich über Reformerfahrungen der Doktorandenausbildung auszutauschen und über Perspektiven zu diskutieren.

An den „DRS-Talks“ nehmen teil

• Prof. Dr. Peter-André Alt, designierter Präsident der Freien Universität Berlin, Direktor der DRS
• Prof. Dr. Lucienne Blessing, Pro-Rektor für Forschung der Universität Luxemburg
• Karoline Holländer, ehemalige Präsidentin von EURODOC
• Prof. Dr. Helmut Hoping, Präsident des Universitätsverbandes zur Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland (UniWind)
• Prof. Dr. Mary Ritter, Prorektorin für Post-Graduate and International Affairs, Imperial College London, stellvertretende Vorsitzende des Council for Doctoral Education (CDE) der European University Association
• Dr. Annette Schmidtmann, Gruppenleiterin für Nachwuchsförderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Zeit und Ort

• Donnerstag, 3. Juni 2010, 18.30 bis 20.00 Uhr
• Henry-Ford-Bau der Freien Universität, Hörsaal D, Garystraße 35, 14195 Berlin (U-Bhf. Thielplatz, Linie U 3)