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Antifaschistisches Gedenken und persönliche Erinnerung in der DDR

Vortrag der französischen Sozialwissenschaftlerin Sonia Combe am 28. Mai an der Freien Universität

Nr. 156/2010 vom 27.05.2010

„Oral history und Antifaschismus in der DDR “ ist Thema eines Vortrags am Freitag, 28. Mai, an der Freien Universität. Die französische Sozialwissenschaftlerin Sonia Combe blickt aus der heutigen Perspektive auf ihr Forschungsprojekt aus den achtziger Jahren zurück, für das sie Gespräche mit DDR-Bürgern über ihre Erinnerungen an den Nationalsozialismus und ihre Erfahrung mit dem antifaschistischen Gedenken in der DDR führte. Sie geht der Frage nach, wie diese Zeitzeugeninterviews heute einzuschätzen sind. Der Vortrag findet in französischer Sprache statt, die Historikerin Annette Leo kommentiert ihn auf Deutsch. Es schließt sich eine Diskussion in beiden Sprachen an.

Sonia Combe ist Chefkonservatorin der französischen „Bibliothèque de Documentation Internationale et Contemporaine“ (BDIC) und Mitglied des „Institut des Sciences sociales de la Politique“ der Université Paris Ouest – Nanterre La Défense. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte des Kommunismus und des Postkommunismus in Osteuropa sowie die Archivkulturen in diesen Ländern.

Im Sommersemester 2010 ist Sonia Combe Gastprofessorin am Centre Marc Bloch/Chaire Marc Bloch in Berlin. Das deutsch-französische Forschungszentrum für Sozialwissenschaften ist Kooperationspartner der Veranstaltung.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Deutsch-Französischen Kolloquiums statt.  

Zeit und Ort

  • Freitag, 28. Mai 2010, 18.00 bis 20.00 Uhr
  • Frankreich-Zentrum der Freien Universität Berlin, Seminarraum, Rheinbabenallee 49,
    14199 Berlin (U-Bhf. Podbielskiallee, Linie U3 oder Bus 110 bis Platz am Wilden Eber)

Weitere Informationen

Professorin Anne Kwaschik, Frankreich-Zentrum der Freien Universität,
Telefon: 030 / 838–50462, E-Mail: a.kwaschik@fu-berlin.de