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Presse-Einladung: EU-Projekt zum Ersatz von Tierversuchen

Erster Workshop mit Pharmazeuten der Freien Universität, Wissenschaftlern aus Belgien, Großbritannien und den USA an Freier Universität

Nr. 152/2010 vom 26.05.2010

Wie können Tierversuche in der Arzneimittelforschung ersetzt werden und was muss beim Einsatz von chemischen Ersatzstoffen und -produkten zum Schutz der menschlichen Gesundheit berücksichtigt werden? Mit der Koordination der EU-Forschung auf diesem Gebiet beschäftigt sich seit dem 1. Januar 2010 eine Gruppe von Wissenschaftlern des Instituts für Pharmazie der Freien Universität, des flämischen Instituts für Toxikologie (VITO) in Belgien und der britisch-amerikanischen Tierschutzorganisation Humane Society International (HSI). Vom 31. Mai bis 2. Juni 2010 findet an der Freien Universität Berlin der erste Workshop zu dem EU-Projekt „AXLR8“ statt, im Vorfeld, am 28. Mai, sind Journalisten herzlich zu einer Pressekonferenz eingeladen:

  • Freitag, 28. Mai 2010, 11.30 Uhr

  • Goldener Saal, Präsidium der Freien Universität Berlin, Kaiserswerther Straße 16 – 18, 14195 Berlin (U-Bhf. Thielplatz, U 3)

Auf der Pressekonferenz erläutern Professorin Dr. Monika Schäfer-Korting, Pharmazeutin und Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin, sowie Professor Dr. Horst Spielmann, langjähriger Leiter der Zentralstelle zur Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch (ZEBET) am Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Alternativen zu Tierversuchen.

Der ausführliche Titel des EU-Projekts „AXLR8” lautet: „Accelerate the transition to a toxicity pathway-based paradigm for chemical safety assessment through internationally co-ordinated research and technology development” (no. 241958).

 Die EU-Kommission hat Forschungsprojekte zum Ersatz von Tierversuchen in den vergangenen 20 Jahren mit mehr als 200 Millionen Euro gefördert. Durch jährliche Workshops mit den Koordinatoren der Einzelprojekte soll die Entwicklung neuer und vielversprechender tierversuchsfreier Methoden beschleunigt werden, damit diese später als Routinetests eingesetzt werden können.

Um Anmeldung zur Pressekonferenz wird gebeten unter

Weitere Informationen

Dr. Vivian Kral, Institut für Pharmazie der Freien Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838-53219, E-Mail: kral@zedat.fu-berlin.de