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Von Macho bis Mafia

Tagung an Freier Universität Berlin am 27. und 28. Mai 2010 zum Bild der Italiener in der Bundesrepublik

Nr. 146/2010 vom 20.05.2010

Deutsche Vorurteile gegenüber eingewanderten Italienern sind Thema der Tagung „Deutsche Vita“ an der Freien Universität am 27. und 28. Mai. Beleuchtet wird der Zeitraum von der „Gastarbeiterära“, der Einwanderungswelle nach dem Zweiten Weltkrieg, bis in die Gegenwart der Bundesrepublik. Der Botschafter der Italienischen Republik, Michele Valensise, hält ein Grußwort. Der Eintritt zur Tagung ist kostenlos, um Anmeldung per E-Mail wird gebeten.

Dem Tagungskonzept liegt die Beobachtung zugrunde, dass Italiener in den sechziger Jahren noch der Prototyp der „temperamentvollen und unzuverlässigen Südländer“ waren und sie im gegenwärtigen Deutschland als Vertreter eines nachahmenswerten Lebensstils gelten. Wie kam dieser Wahrnehmungswandel zustande? Welches Italien-Bild herrscht in anderen europäischen Ländern vor? Und wie sehen sich die eingewanderten Italiener selbst? Die Diskussion dieser und anderer Fragen soll innovative Perspektiven auf die Funktionsweisen nationaler Stereotypen eröffnen.

Zeiten und Orte

  • Donnerstag, 27. Mai, ab 14.00 Uhr: Abguss-Sammlung Antiker Plastik, Schloßstraße 69 b, 14059 Berlin-Charlottenburg (U-Bhf. Sophie-Charlotte-Platz, Linie U2 oder S-Bhf. Westend)
  • Freitag, 28. Mai, ab 9.00 Uhr: Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, Koserstraße 20, 14195 Berlin–Dahlem, Raum A.336 (U-Bhf. Podbielskiallee, Linie U3, Bus X 83 bis Dahlem Dorf)

Weitere Informationen

Professor Dr. Oliver Janz, Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838–56765, E-Mail: oliver.janz@fu-berlin.de

Anmeldung per E-Mail an

Dr. Roberto Sala, Universität Erfurt, Max-Weber-Institut für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, E-Mail: roberto.sala@uni-erfurt.de

Im Internet

www.geschkult.fu-berlin.de