Unterdrückung und Widerstand an Hochschulen in der DDR
Tagung des Forschungsverbunds SED-Staat der Freien Universität am 20. und 21. Mai
Nr. 135/2010 vom 10.05.2010
Repression, Opposition und Widerstand an den Hochschulen in der Sowjetischen Besatzungszone und in der DDR sind Thema einer Tagung des Forschungsverbunds SED-Staat der Freien Universität am 20. und 21. Mai 2010. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Hochschulen stellen ihre Forschungsergebnisse vor, die in Gesprächsrunden diskutiert werden. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Der Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität untersucht seit 2007 im Auftrag des Präsidiums der Freien Universität die Berliner Hochschullandschaft in den Jahren der Teilung Deutschlands. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung stehen Maßnahmen der politischen Repression und Widerstandshandlungen gegen das SED-Regime an den Berliner Hochschulen, aber auch die ungeachtet der Teilung fortbestehenden Beziehungen zwischen Studenten und Hochschulangehörigen in beiden Teilen Berlins. Die Tagung soll einen Überblick über die bisherige historische Auseinandersetzung mit der Universitätsgeschichte in der gesamten Sowjetischen Besatzungszone und der DDR geben. Ziel ist es, ein möglichst umfassendes Bild politischer Verfolgung an den Hochschulen von der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Zusammenbruch der DDR zu gewinnen.
Zeit und Ort
- Donnerstag, 20. Mai, ab 13.00 Uhr und Freitag, 21. Mai, ab 10.00 Uhr
- Freie Universität Berlin, Konferenzzentrum, Otto-von-Simson-Str. 26, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz oder Dahlem-Dorf (U3)
Weitere Informationen
Benjamin Schröder, Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität,
Telefon: 030 / 838–55853, E-Mail: b.schroeder@fu-berlin.de