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Tagung zu Leben und Werk von Margherita von Brentano am 7. und 8. Mai 2010

Veranstaltung der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung der Freien Universität Berlin und dem Einstein Forum Potsdam

Nr. 122/2010 vom 03.05.2010

"Die Parteilichkeit der Wissenschaft" steht im Zentrum einer Tagung, die am 7. und 8. Mai 2010 von der Zentraleinrichtung zur Förderung von Frauen- und Geschlechterforschung der Freien Universität Berlin und dem Einstein Forum Potsdam veranstaltet wird. Anlass ist das Erscheinen einer zweibändigen Werkbiographie über die Philosophin Margherita von Brentano, die von 1970 bis 1972 erste Vizepräsidentin der Freien Universität war. Die Tagung im Einstein Forum wird geleitet von Professorin Susan Neiman. Sie ist Mitherausgeberin der neuen Publikation und Trägerin des Margherita-von-Brentano-Preises 2009.

Wann soll die Wissenschaft Partei ergreifen und ist politische Parteinahme nicht sogar eine Bedingung wissenschaftlicher Erkenntnis? Dient die Forderung nach Neutralität in der Wissenschaft nur dazu, Unrecht in der Gesellschaft als naturgegeben zu verklären? Mit diesen Fragen hat sich die  Philosophin Margherita von Brentano eingehend auseinandergesetzt. Anlässlich der Veröffentlichung ihres wissenschaftlichen Werkes und wichtiger Text aus dem Nachlass werden während der Tagung Arbeit und Wirken Brentanos untersucht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutieren zudem über die bis heute aktuellen Themen, die Margherita von Brentano beschäftigten. Die Schülerin Martin Heideggers gilt als eine der prägenden Persönlichkeit der Geistesgeschichte im Deutschland der Nachkriegszeit.

Neben Professorin Susan Neiman werden Iris Nachum und Professor Peter McLaughlin am 10. Mai mit dem Margherita-von-Brentano-Preis 2009 ausgezeichnet. Zugleich wird der Margherita-von-Brentano-Preis 2010 an Professorin Barbara Hahn verliehen.

Ort und Zeit

  • Einstein Forum Potsdam, Am Neuen Markt 7, 14467 Potsdam
  • 7. und 8. Mai 2010, 7. Mai Beginn 10.00 Uhr, 8. Mai Beginn 10.00 Uhr

Weitere Informationen

Telefon: 0331-271780, E-Mail: einsteinforum@einsteinforum.de

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