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Deutsch-Chinesische „Wahlverwandtschaften“

Ausstellung im Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin zeigt Bilder der Künstlerin Petra Zeidler-Häßler

Nr. 59/2010 vom 15.03.2010

Im Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin eröffnet am 17. März die Ausstellung „Wahlverwandtschaften“ der Künstlerin Petra Zeidler-Häßle. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Gemeinsamkeiten chinesischer und westlicher Kultur sowie Lebensweisen der Menschen. Die Bilder und Collagen der vom Bodensee stammenden Semiotikerin werfen einen verspielten Blick auf chinesische Kunst und das Land selbst, auf Schriftzeichen und andere Träger chinesischer Kultur, die der Künstlerin im Alltag begegnen. Die Eröffnung und die bis 7. Mai laufende Ausstellung sind öffentlich, der Eintritt frei.

Nach ihrem Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin konzentrierte sich Petra Zeidler-Häßle zunächst auf großformatige Acrylbilder. In den vergangenen Jahren ist sie zunehmend zu kleinformatigen, detailreichen Collagen übergegangen, die thematisch geordnet zu größeren Einheiten zusammengefügt werden. Ihre Hauptquelle sind gedruckte Bilder, die sie in Zeitungen, Illustrierten und Katalogen findet. Zeidler-Häßles Arrangements zeugen von ihrer genauen Kenntnis abendländischer und zeitgenössischer chinesischer Kunst, vor allem aber von ihrem Anliegen, die Gemeinsamkeiten zwischen chinesischer und westlicher Kultur und Lebensweisen in Szene zu setzen. So werden in der Reihe „Joint Venture“ Elemente chinesischer und westlicher Kunstwerke zu neuen Bildern zusammengefügt; inhaltliche oder visuelle Ähnlichkeiten werden so besonders deutlich. In der Reihe „Small World“ werden Szenen aus dem chinesischen und westlichen Alltag nebeneinander gestellt. Auch typographische Arbeiten werden gezeigt: Zeidler-Häßle spielt mit chinesischen Schriftzeichen, ohne dass der Betracher diese beherrschen muss, da sich jeweils ein ganz neuer Sinn ergibt.

Zeit und Ort:

  • Mittwoch, 17. März, 18.00 Uhr (Ausstellungseröffnung)

  • 18. März bis 7. Mai 2010 (Dauer der Ausstellung), Mo-Do 14–18 Uhr

  • Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin, Goßlerstraße 2–4, 14195 Berlin

Weitere Informationen

Dagmar Yu-Dembski, Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-72881, E-Mail: info@konfuziusinstitut-berlin.de