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Macht, Ohnmacht und Zufall im Musiktheater

Öffentliche Tagung des Sonderforschungsbereichs „Kulturen des Performativen“ der Freien Universität Berlin und der Akademie der Künste vom 11. bis 13. Februar 2010

Nr. 31/2010 vom 05.02.2010

Die Aufführungspraxis im Musiktheater vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart steht im Mittelpunkt einer öffentlichen Tagung des Sonderforschungsbereichs „Kulturen des Performativen“ der Freien Universität in Kooperation mit der Akademie der Künste. Vom 11. bis 13. Februar erörtern Wissenschaftler, Opernregisseure, Komponisten und Musiker die Spannungsverhältnisse im Musiktheater zwischen Macht, Ohnmacht und Zufall. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Wer hat die Macht über die Aufführung? Lässt sich der Zufall regieren? In der Oper des 19. Jahrhunderts versuchte man mittels detaillierter Festlegungen, Planbarkeit und Wiederholbarkeit zu garantieren und damit Macht über die Aufführung auf der Bühne zu erlangen. Dagegen stehen Tendenzen im Musiktheater der Gegenwart, die Unbestimmtheit der Aufführung – und damit den Zufall – bewusst in die Produktionen einzubeziehen.

Zum Auftakt der Tagung geht es um Festlegungen, beispielsweise Regie- und Ausdrucksanweisungen in der historischen Aufführungspraxis und im Regietheater. In Mittelpunkt des zweiten Teils stehen Strategien der Notation, die die Grenzen der Ausführung über- oder unterschreiten. Im dritten Teil geht es um das Wechselverhältnis von Auditivem und Visuellem im Musiktheater.

Zeit und Ort:

  • Donnerstag, 11. Februar bis Samstag, 13. Februar 2010, jeweils ab 14 Uhr
  • Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10117 Berlin (S- und U-Bhf. Brandenburger Tor)
  • Eintritt frei, Reservierung unter: 030 200 57-1000

Weitere Informationen

Juniorprofessor Dr. Clemens Risi, Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität, Telefon: 030 / 838 – 56695, E-Mail: clemens.risi@fu-berlin.de

Das Programm im Internet

http://www.adk.de/de/aktuell/veranstaltungen/2010/01_02/0211_Macht_Flyer.pdf