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"Berufungen an Universitäten – aktuelle Praxis und Reformempfehlungen für die Zukunft"

Die Präsidenten der Technischen Universität, der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin sowie die Präsidentin der Universität Potsdam laden zum Abschluss des 6. und zum Start des 7. Durchgangs des ProFiL-Programms ein

Nr. 28/2010 vom 03.02.2010

Für Universitäten ist das Berufungsverfahren ein zentrales Instrument der Qualitätssicherung und der Entwicklungsplanung, denn die berufenen Professorinnen und Professoren prägen maßgeblich ihr fachliches Profil und ihre wissenschaftliche Reputation. Vor dem Hintergrund umfassender Reformprozesse und des verstärkten Wettbewerbs wird die deutsche Berufungspraxis zunehmend kritisch reflektiert. Mangelnde Autonomie der Hochschulen und unzureichende Einbindung von Berufungen in die universitäre Gesamtstrategie stehen dabei ebenso im Fokus der Kritik wie fehlende Transparenz, eine überlange Verfahrensdauer und eine unzureichende Qualitätssicherung – insbesondere auch unter gleichstellungspolitischen Aspekten.Zum Abschluss des 6. und zum Start des 7. Durchgangs des ProFiL-Programms laden die Präsidenten der Technischen Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Freien Universität Berlin sowie die Präsidentin der Universität Potsdam ein zur Abschluss- und Auftaktveranstaltung "Berufungen an Universitäten – Erfahrungen aus der aktuellen Verfahrenspraxis und Empfehlungen für die Zukunft".

Zur Begrüßung spricht der HU-Präsident, Prof. Dr. Christoph Markschies. Die Eröffnungsrede hält das ehemalige Mitglied des Wissenschaftsrates Prof. Dr. Karin Donhauser. Das anschließende Podiumsgespräch geht der Frage nach, wie Berufungsverfahren sinnvoll ausgestaltet werden können, um künftig den veränderten Rahmenbedingungen im Hochschulsystem und den Interessen der beteiligten Akteure besser Rechnung zu tragen. Gäste der Podiumsrunde sind:

  • Prof. Dr. Karin Donhauser, Institut für deutsche Sprache und Linguistik, Humboldt-Universität zu Berlin
  • Dr. Martin Hellfeier, Justitiar, Deutscher Hochschulverband
  • Prof. Dr. Gertraude Krell, ehemals Institut für Management, Freie Universität Berlin
  • Prof. Dr. Andrea Liese, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Potsdam
  • Prof. Dr. Susanne Schattenberg, Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen

Moderation: Dorothea Jansen, Wissenschaftliche Koordinatorin, ProFiL-Programm

Zeit und Ort

  • 8. Februar 2010, 16:30 Uhr
  • Humboldt-Universität zu Berlin, Senatssaal im Hauptgebäude, Unter den Linden 6, 10099 Berlin

Weitere Informationen

Dorothea Jansen, Wissenschaftliche Koordinatorin, c/o TU Berlin, Tel.: 030 / 314-29304,E-Mail: jansen@tu-berlin.de (Anmeldung)