Mobiler Zugriff auf das polizeiliche Fahndungssystem
Gemeinsames Projekt mit der Freien Universität Berlin
Nr. 200/2009 vom 21.07.2009
Die Berliner Polizei und Wissenschaftler des Instituts für Informatik der Freien Universität kooperierten bei der Entwicklung eines Systems, über das auf der Basis von modernen Handys Fahndungs- und Meldedaten mobil abgefragt werden können. Nachdem nun die Testphase des Systems abgeschlossen wurde, können Mitarbeiter der Polizei auch mobil und außerhalb ihrer Dienststellen auf das Polizeiliche Landessystem für Information, Kommunikation und Sachbearbeitung (POLIKS) zugreifen. Dies war bislang nur über die Arbeitsplatzrechner in den Dienststellen der Polizei möglich.
Die Wissenschaftler der Freien Universität entwickelten „mPOLIKS“ (das „m“ steht für mobil) gemeinsam mit der Berliner Polizei im Rahmen einer Kooperation, die bereits seit 2006 besteht. Bei der Entwicklung des Systems sind auch Erfahrungen des Instituts aus anderen mobilen E-Business-Projekten eingeflossen.
Bei dem neuen System kommt die Windows-Mobile-Technologie des Unternehmens Microsoft zur Anwendung, mit der Polizisten unabhängig von ihrem Standort auf wichtige Informationen, Inhalte oder Anwendungen zugreifen und somit Tatumstände, Personalien und Fahrzeuginformationen gleich vor Ort verwerten können.
Interessierte Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an einem Pressegespräch mit anschließendem Fototermin, bei dem die neuen Geräte vorgestellt werden, teilzunehmen.
Weitere Informationen
Teilnehmer:
- Polizeivizepräsident Gerd Neubeck
- Vizepräsident der Freien Universität Jochen Schiller
- Leitender Kriminaldirektor Ulrich Bechem, Abteilungsleiter ZSE III
- Technischer Rat Ernst Mäfers, Sachgebietsleiter ZSE III B
- Projektleiter AG Technische Informatik der Freien Universität Nico Wanner
Zeit und Ort:
- Donnerstag, 23. Juli 2009, 10.00 Uhr
- Medienraum im Polizeipräsidium, Platz der Luftbrücke 6, Tempelhof
Um Anmeldung unter der Rufnummer (030) 46 64 - 90 40 90 wird gebeten.