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Eröffnung des Exzellenzclusters TOPOI

Pressekonferenz am Dienstag, den 25. November 2008, 11 Uhr, im Pergamonmuseum, Museumsinsel, Am Kupfergraben, 10178 Berlin

Nr. 364/2008 vom 14.11.2008

Exzellenzcluster TOPOI

Exzellenzcluster TOPOI

Wie wirkt der Mensch auf das Ökosystem? – Was ist eine Grenze? – Wie stellen wir uns Körper und Seele räumlich vor? Wie denken wir uns den Kosmos? Das sind Fragen, die nicht auf den ersten Blick als Gegenstände der Altertumsforschung zu erkennen sind. Doch sie reichen an die Ursprünge vieler unserer Begriffe und an die Grundfesten unserer Kultur in der Antike heran. Der Exzellenzcluster „TOPOI – The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations“ ist angetreten, mit innovativen Ansätzen Antworten auf solche Fragen zu finden.

Am Podium:

  • Prof. Dr. Friederike Fless, TOPOI-Sprecherin der Freien Universität Berlin
  • Prof. Dr. Ursula Lehmkuhl, Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin
  • Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Markschies,  Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
  • Prof. Dr. Christof Rapp, TOPOI-Sprecher der Humboldt-Universität zu Berlin

Feierliche Eröffnung

am Dienstag, den 25. November 2008, 19.30 Uhr

im Pergamonmuseum, Museumsinsel
Am Kupfergraben
10178 Berlin

Begrüßung:

  • Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

Grußworte:

  • Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung
  • Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität Berlin
  • Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin

Einführung:

  • Prof. Dr. Friederike Fless, TOPOI-Sprecherin der Freien Universität Berlin
  • Prof. Dr. Christof Rapp, TOPOI-Sprecher der Humboldt-Universität zu Berlin

Den Festvortrag hält der US-amerikanische Altphilologe Prof. Dr. Glenn W. Most (Pisa, Chicago)

Das Verständnis darüber, wie Raum und Wissen über Raum einander bedingen, ist in der Neuzeit verloren gegangen: Die Disziplinen, die diese Fragen erforschen, sind in der modernen Wissenschaft getrennt in Natur-, Sozial- und Geisteswissenschaften. In der Zusammenarbeit zahlreicher Disziplinen im Rahmen von TOPOI soll dieses Wissen wieder zusammengeführt werden, um zu einem neuen und umfassenden Verständnis der antiken Vorstellungen von Räumlichkeit zu gelangen – Vorstellungen, die uns bis heute prägen. Der alte Orient, das Mittelmeer, die Schwarzmeerregion und Teile der eurasischen Steppe sind die geografischen Ziele; der Untersuchungszeitraum erstreckt sich vom sechsten vorchristlichen Jahrtausend bis etwa in das Jahr 500 nach der Zeitenwende.

TOPOI wird im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder bis 2012 mit jährlich 5,6 Millionen Euro gefördert. Im fächerübergreifenden Forschungsprojekt arbeiten mehr als 200 Wissenschaftler zusammen, darunter 60 Nachwuchsforscher. Zahlreiche ausländische Forschungs¬partner sind an dem Projekt beteiligt, zudem Einrichtungen in Berlin, darunter die Berlin-Branden¬burgische Akademie der Wissenschaften, das Deutsche Archäologische Institut, das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Sprecherhochschulen des altertumswissenschaftlichen Projekts sind die Freie Universität Berlin und die Humboldt-Universität zu Berlin.

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen:

Dr. Hauke Ziemssen, Geschäftsführer des Exzellenzclusters TOPOI,
Telefon: 030 / 838-52249
E-Mail: hauke.ziemssen@fu-berlin.de
www.topoi.org