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Öffentliche Ringvorlesung des Center for Area Studies

Alexander-von-Humboldt-Stipendiaten berichten aus ihrer Forschung

Nr. 336/2008 vom 30.10.2008

Eine öffentliche Ringvorlesung des Center for Area Studies an der Freien Universität Berlin beginnt am 4. November 2008 um 16 Uhr. Mit der Veranstaltungsreihe bietet das Center for Area Studies den regional forschenden Humboldt-Stipendiaten an der Freien Universität Berlin ein Forum, um von ihren aktuellen Forschungen zu berichten.

Die Welt zu erkennen – für Alexander von Humboldt eine Lebensaufgabe, die nicht vom heimischen Schreibtisch aus zu bewältigen war. Immer wieder trieb es ihn in weit entfernte Weltregionen. Humboldts wissenschaftlicher Ruf gilt jedoch nicht nur dem Regionalforscher und Weltbürger, sondern auch dem interdisziplinär denkenden Universalgelehrten. Diesem Erbe ist das Forschungsstipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung verpflichtet. Es ermöglicht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus allen Nationen und Disziplinen für 6 bis 18 Monate einen Aufenthalt an einer deutschen Forschungseinrichtung. Während dieser Zeit verfolgen die Stipendiaten der Humboldt-Stiftung unter Betreuung ihrer wissenschaftlichen Gastgeber eigene Forschungsarbeiten. An der Freien Universität Berlin sind jedes Jahr rund 50 Stipendiaten aus aller Welt zu Gast. Eine ganze Reihe von ihnen widmet sich regionalen Fragestellungen, insbesondere in geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen.

4. November: Dr. Martin Andreas Hainz (Universität Wien)
Die Stadt Czernowitz – eine multikulturelle Oase?
Grußwort von Dr. Georg Schütte (Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung)

11. November: Prof. Dr. Mirta Varela (Universität Buenos Aires)
The Representation of Masses: Images in the Media in Argentina, 1969–2001

18. November: Nathaniel Scheer (Political Advisor, Maryland House of Delegates)
Maryland’s Energy Market: Deregulation, Supply and the Push for Renewable Energy

25. November: Prof. Dr. Claudia Breger (Indiana University, Bloomington, USA)
Extreme Selbstdokumentationen. Kollektive (Bühnen-) Identitäten in Andres Veiels „Der Kick“ und Feridun Zaimoglus „Schwarze Jungfrauen“

2. Dezember: Prof. Dr. Miroslav Barta (Karlsuniversität Prag)
Decline of the Old Kingdom Egypt. The Collapse of a Complex Society

9. Dezember: Dr. Monika Baár (Universität Groningen, Niederlande)
Geschichtsschreibung und die Nation im 19. Jahrhundert: das Fallbeispiel Ostmitteleuropa

13. Januar: Dr. Przemyslaw Marciniak (Schlesische Universität Katowice)
The Reception of Byzantium in European Culture between the 17th and 20th Centuries

20. Januar: Dr. Denis Sdvizkov (Russische Akademie der Wissenschaften)
Imperium als Stil: Russland und Frankreich im Vergleich, 1800–1830

27. Januar: Prof. Dr. Kutaimis Görkay (Universität Ankara)
Zeugma in Commagene

3. Februar: Dr. Johan den Hertog (Universität Leiden, Niederlande)
Der Kampf um die Neutralität. Die Niederlande während des Ersten Weltkriegs

10. Februar: Dr. Gábor Eröss (Ungarische Akademie der Wissenschaften)
Was für Wissenschaften und Wissensformen (ge)brauchen Politiker? Eine europäische Forschung in acht Ländern

Zeit und Ort:

4. November 2008 bis 10. Februar 2009, dienstags, 16 bis 18 Uhr, Raum 203, John-F.-Kennedy-Institut, Lansstraße 7-9, 14195 Berlin, U3 (Dahlem-Dorf)

Weitere Informationen

Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:

Anja vom Stein, Center for Area Studies, Freie Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-52881, E-Mail: geschaeftsstelle@cas.fu-berlin.de