Mandäer und Samaritaner an der Freien Universität
Einladung zur Tagung am Seminar für Semitistik und Arabistik am 10. und 11. Oktober mit mandäischer Taufe am Wannsee
Nr. 297/2008 vom 08.10.2008
Am Seminar für Semitistik und Arabistik der Freien Universität Berlin findet am 10. und 11. Oktober eine Tagung zu den Minderheiten-Religionen der Mandäer und Samaritaner statt. Im Mittelpunkt stehen Religion, Literatur und Sprache dieser Minderheiten, Höhepunkt der Tagung ist eine mandäische Taufe am Sonntag, 12. Oktober, 9.30 Uhr, am Wannsee. Die Veranstaltung ist öffentlich, Journalisten sind eingeladen.
Die Samaritaner sind eine jüdische Religionsgemeinschaft und betrachten sich als direkte Nachkommen der zehn Stämme Israels und als „Bewahrer des Gesetzes“. Sie leben in Holon/Israel und in Nablus/Westjordanland. Die Mandäer sind die letzte gnostische Religionsgemeinschaft der Welt, ihre Riten und Bräuche sind eigentlich geheim. Nur weil zahlreiche Mandäer aus ihrer ursprünglichen Heimat, dem Irak, ins europäische, australische oder amerikanische Exil gegangen sind, hat man inzwischen genauere Kenntnisse über den religiösen Alltag dieser Religionsgemeinschaft.
Zeit und Ort der Tagung:
- 10. und 11. Oktober 2008
- Clubhaus der Freien Universität Berlin, Goethestraße 49, 14163 Berlin-Zehlendorf (U-Bhf. Krumme Lanke, U3)
Zeit und Ort der Taufe:
- Sonntag, 12. Oktober 2008, 9.30 Uhr
- Schwanenwerderbrücke/Wannseebadweg, nahe Strandbad Wannsee
Weitere Informationen
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Frank Weigelt, Telefon: 030 / 838-52697, E-Mail: frank.weigelt@fu-berlin.de
Das Programm der Tagung finden Sie unter:
www.geschkult.fu-berlin.de/e/semiarab/