Visualität und Theatralität in den Künsten der frühen Neuzeit
Studientag des Kunsthistorischen Instituts der Freien Universität am 14. Juli
Nr. 223/2008 vom 10.07.2008
Wissenschaftler des Kunsthistorischen Instituts der Freien Universität Berlin veranstalten am Montag, 14. Juli 2008 einen Studientag, der den vielfältigen Beziehungen zwischen Visualität und Theatralität gewidmet ist. Im Mittelpunkt stehen die Künste der frühen Neuzeit. Das thematische Spektrum reicht von spätmittelalterlichen Festinszenierungen und ihren bildlichen Darstellungen über die Gattung des Bildgedichts bis zur theatralen Wissensvermittlung und der Darstellbarkeit von Musik im Bild. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.
In den kulturwissenschaftlichen Disziplinen wurde der Begriff der Theatralität in den vergangenen zehn Jahren als wissenschaftstheoretisches Modell erprobt, um neue Perspektiven auf die Kategorien Wahrnehmung, Raum, Körper und Medialität zu eröffnen. Dabei sind immer auch die Wechselbeziehungen zwischen den Künsten sowie zwischen Kunst und Wissenschaft angesprochen. Theatralität impliziert aber auch Visualität, mithin eine genuine Eigenschaft der Bildenden Kunst. Dennoch ist die Anwendung des Begriffs in der Kunstgeschichte bisher im Wesentlichen auf künstlerische Positionen der Moderne oder zeitgenössischen Kunst begrenzt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des vom Bundesbildungsministerium geförderten Forschungsverbundes „Theater und Fest in Europa“ unter der Leitung: von Prof. Dr. Dr. hc. Erika Fischer-Lichte statt. Sie wurde konzipiert von Dr. Elke Anna Werner, wissenschaftliche. Mitarbeiterin des kunsthistorischen Teilprojekts 3 „Feste in der Frühen Neuzeit“ unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Krüger.
Weitere Informationen
Ort und Zeit:
- Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Koserstraße 20, Hörsaal A, 14195 Berlin
- Montag, 14. Juli 2008, Beginn 15 Uhr
Weitere Informationen erteilt Ihnen gern:
Dr. Elke Anna Werner
Telefon: 030-838 53 324
E-Mail: elkeawerner@hotmail.com