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Auf der Suche nach neuen Pfaden

Eine internationale Tagung an der Freien Universität beschäftigt sich mit festgefahrenen Strukturen in Unternehmen, Einrichtungen und Technologien

Nr. 51/2008 vom 26.02.2008

Warum benutzen wir heute immer noch eine Schreibmaschinentastatur, deren Buchstabenanordnung Ende des 19. Jahrhunderts festgelegt wurde – obwohl es längst effizientere Modelle gibt? Wodurch begründet sich die Marktvorherrschaft von Microsoft gegenüber Apple? Warum funktioniert die Idee eines Buchclubs in Frankreich und Spanien – aber nicht in Deutschland? Antworten hierzu suchen Wissenschaftler und Stipendiaten des interdisziplinären DFG-Graduiertenkollegs „Pfade organisatorischer Prozesse“ (Pfadkolleg) am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität, der am 28. und 29. Februar 2008 zu einer internationalen Tagung einlädt. Thema der Veranstaltung: „Studying Path Dependencies of Businesses, Institutions, and Technologies“. Journalisten sind herzlich eingeladen.

Als Hauptredner werden Professor Anne Huff (London Business School) und Professor Paul David (Stanford University) teilnehmen. Die Tagung steht am Ende der ersten Gruppe von Pfadkolleg-Stipendiaten, die im Frühjahr 2008 ihr Promotionsstudium abschließen werden.  Am 1. April startet eine zweite Kohorte, die bis 2011 im Rahmen eines DFG-Stipendiums promovieren wird. Das Pfadkolleg ist im Bereich der Betriebswirtschaftslehre am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität angesiedelt. Die Pfadforschung untersucht die Entstehung von Strukturen (Pfaden), will wissen, wie diese entstehen und warum es so schwierig ist, eingefahrene Pfade wieder zu verlassen.

Weitere Informationen

Ort und Zeit:

  • Harnack-Haus, Ihnestraße 16 – 20, 14195 Berlin
  • 28. und 29. Februar 2008


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