Freie Universität entwickelt Sicherheitstechnik für Feuerwehrleute
Projekt mit der Berliner Feuerwehr wird vom Bundesforschungsministerium gefördert
Nr. 49/2008 vom 21.02.2008
Wie können Feuerwehrleute im Einsatz besser geschützt werden? Auf diese Frage wollen Informatiker der Freien Universität Berlin jetzt Antworten geben. In Kooperation mit der Berliner Feuerwehr entwickeln die Wissenschaftler in den kommenden zwei Jahren hoch-moderne Sensortechnik, die helfen soll, die Einsatzkräfte in einem brennenden Haus besser zu orten und mögliche Gesundheitsgefahren für die Feuerwehrmänner schnell zu erkennen. Das Projekt „FeuerWhere“ wird vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt.
Projektziel ist es, eine prototypische Technik zu entwickeln, die es ermöglicht, die Position der Einsatzkräfte, ihren körperlichen Zustand und die Umweltparameter fortlaufend zu kontrollieren. Das System muss ad-hoc aufgebaut und sukzessive ergänzt werden können. Forschungsschwerpunkt ist die Lokalisierung der Einsatzkräfte unter Einsatzbedingungen in Gebäuden. Dabei werden drahtlose, selbstkonfigurierende Sensornetze und Tetra-Digitalfunk eingesetzt. Alle Informationen werden zentral zur Verfügung gestellt, um die Einsatzleitung schnell bei potenziell lebenswichtigen Entscheidungen zu unterstützen.
Das Projekt wird auf der diesjährigen CeBIT vorgestellt, der Messe für Informationstechnik und Telekommunikation, die vom 4. März bis 9. März 2008 in Hannover stattfindet (Stand des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Halle 9, Stand B40).
Projektteilnehmer:
Freie Universität Berlin (Projektkoordination), Berliner Feuerwehr, IHP – Innovations for High Performance Microelectronics (Frankfurt/Oder), MSA AUER GmbH (Berlin), Nanotron Technologies GmbH (Berlin); assoziierte Partner: MPA Technologies Ltd. (Israel), TimeKontor AG (Berlin).
Weitere Informationen
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gern:
Michael Baar
Projektkoordinator / Institut für Informatik der Freien Universität Berlin
Telefon: 030 / 838-75131
E-Mail: michael.baar@fu-berlin.de