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Einladung zur Pressekonferenz: Lehrer lernen den Umgang mit gewalttätigen Schülern

Freie Universität, Senat und DENKZEIT-Gesellschaft starten Weiterbildungsoffensive

Nr. 19/2008 vom 30.01.2008

Todesdrohungen in Briefen, tätliche Angriffe, scharfe Waffen in der Schultasche – Lehrer sehen sich immer häufiger mit gewalttätigen Schülern konfrontiert. Doch viele der Pädagogen fühlen sich ohnmächtig, das Lehramts-Studium hat sie auf derartige Situationen nur ungenügend vorbereitet. Die DENKZEIT-Gesellschaft startet jetzt in Kooperation mit der Freien Universität Berlin nd der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung eine bisher einmalige Weiterbildungsoffensive. Rund 400 Berliner Lehrer sollen lernen, besser mit aggressiven und verhaltensauffälligen Schülern umzugehen.

Die Organisatoren werden auf der Pressekonferenz die Inhalte des Projektes vorstellen, aber auch deutlich machen, was Lehrer schon in ihrer Ausbildung lernen müssten, um der wachsenden Gewalt an den Schulen wirksam zu begegnen.

Datum:
Montag, 4. Februar 2008

Zeit:

10.30 Uhr

Ort:
Restaurant Galileo, Otto-von-Simson-Straße 26, U-Bhf Thielplatz oder Dahlem-Dorf (U3), 14195 Dahlem

An der Pressekonferenz nehmen teil:

  • Prof. Gerd Hoff, Dekan des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie, Freie Universität Berlin
  • Prof. Dr. Jürgen Körner, Leiter der Forschungsgruppe „Jugendliche Delinquenz“, Freie Universität Berlin
  • Hans-Jürgen Pokall, Landesschulrat, Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung
  • Rebecca Friedmann, Leiterin des Weiterbildungsprojektes für Berliner Lehrer

Die  DENKZEIT-Gesellschaft ist aus einem Forschungsprojekt mit delinquenten Jugendlichen an der Freien Universität Berlin hervorgegangen. Der Verein arbeitet seit Jahren sehr erfolgreich mit einem wissenschaftlich fundierten Konzept zur Verhinderung von Straffälligkeit bei Jugendlichen. Mit einem speziellen Training werden bei den Jugendlichen Fähigkeiten gefördert, die sie aufgrund ihres sozialen Umfeldes nicht entwickeln konnten: zum Beispiel die Fähigkeit zu Mitgefühl, zur Affektkontrolle oder zum Abschätzen, welche Folgen ihr Handeln hat.