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Der Mythos Orpheus

Symposium mit Wissenschaftlern der Freien Universität Berlin

Nr. 17/2008 vom 28.01.2008

Am Sonntag, den 3. Februar 2008 findet ein Symposium über die griechische Sagenfigur Orpheus statt. Das Symposium wird veranstaltet vom Institut für Theaterwissenschaft und dem Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin. Die Vorträge und Diskussionen werden begleitet von zwei Aufführungen des Musiktheaterstücks „Eurydike hinter den Grenzen“.

Im Rahmen des Symposiums wird die ästhetische, kunsttheoretische und philosophische Aktualität der Figur des Orpheus diskutiert. Orpheus stieg der griechischen Sage nach in das Totenreich hinab und bat singend die Herrscher der Unterwelt darum, seine Gemahlin Eurydike in die Oberwelt mitnehmen zu dürfen.

Die Wissenschaftler beschreiben das Fortleben der Antike zwischen Mythos und Kunst. Sie fragen danach, welche Bedeutung der Gang des Orpheus in die Unterwelt hat und analysieren Orpheus unter tanzwissenschaftlichen, literaturtheoretischen oder allgemein ästhetischen Gesichtspunkten. Sie werfen einen Blick auf die thematische Dreiheit von Tod, Liebe und Kunst und fragen wie diese Dreiheit das Verhältnis von orphischer Erfahrung und ästhetischer Lebendigkeit bestimmt. Vortragende sind unter anderem Gabriele Brandstetter, Gert Mattenklott, Winfried Menninghaus und Renate Schlesier.

Die Vorträge und Diskussionen werden begleitet von Aufführungen des Musiktheaterstücks „Eurydike hinter den Grenzen“ von pazzaCaglia Opera und Liquid Penguin Ensemble. Aufführungen finden am Samstag, 2. Februar und Sonntag, 3. Februar 2008 statt, 20 Uhr im Radialsystem V in der Holzmarktstraße 33, 10243 Berlin.

Unterstützt wird das Symposium vom Sonderforschungsbereich 626 „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“ der Freien Universität Berlin und von der Fritz-Thyssen-Stiftung.

Weitere Informationen

Zeit und Ort:

Sonntag, 3. Februar 2008, 9.00 bis 19.30 Uhr, Radialsystem V, Holzmarkstraße 33, 10243 Berlin.

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gern:

Armen Avanessian, Sonderforschungsbereich 626, Altensteinstraße 2-4, 14195 Berlin,
Telefon: 0179/ 818 78 43, E-Mail: armen.avanessian@gmx.net